vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 18, 2024
LH-Stellvertreter Landbauer: Sie haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie zur Weltspitze gehören und große Vorbilder sind
In den Kasematten in Wiener Neustadt fand kürzlich zum 48. Mal die Sportlounge Niederösterreich statt, bei der traditionell die niederösterreichischen Sportakteure des Jahres gekürt wurden. Als Sportler des Jahres wurde Olympiasieger im Kitesurfen Valentin Bontus geehrt. Bei den Damen triumphierte Kletter-Ass Jessica Pilz, die mit der Bronzemedaille bei den olympischen Spielen in Paris einen weiteren Meilenstein in ihrer herausragenden Karriere feiern konnte. Zur Mannschaft des Jahres wurde der SKN St. Pölten gekürt. Die Wölfinnen konnten in der Saison 2023/24 erneut das Double holen und sicherten sich somit den neunten Meister- sowie den zehnten Cup-Titel in Folge.
Die Trophäe in der Kategorie Parasportler des Jahres ging an Skifahrerin Veronika Aigner, die gemeinsam mit ihrer Schwester und Guide Elisabeth Aigner in der Saison 2023/24 die kleinen Weltcup-Kristallkugeln im Slalom und Riesentorlauf erobern konnte. Gekürt wurde diese Kategorie vom jungen Großweikersdorfer Felix Mayer, der vor rund einem Jahr bei der letzten Ausgabe von „Wetten, dass..?“ auf sich aufmerksam machte und seine Redegewandtheit unter Beweis stellte. Als beste Nachwuchssportlerin wurde Lilli Hohenauer ausgezeichnet. Die junge Ziersdorferin krönte sich gemeinsam mit ihrer Partnerin Lia Berger im Juli zur U18-Europameisterin im Beachvolleyball.
„Herzlichen Glückwunsch an unsere strahlenden Sieger! Sie alle haben in den vergangenen Monaten in beeindruckender Manier bewiesen, dass sie zur absoluten Weltspitze ihrer Sportart gehören und sich diese Auszeichnungen absolut verdient haben. Ganz Niederösterreich ist stolz und verneigt sich vor allen, die nominiert waren. Mit ihren herausragenden Erfolgen und außergewöhnlichen Leistungen sind sie allesamt großartige Vorbilder, insbesondere für unsere jungen Generationen“, zeigt sich LH-Stellvertreter Udo Landbauer voll des Lobes für die heimischen Sportstars.
Zum dritten Mal nach 2019 und 2023 gab es bei der diesjährigen Sportlounge auch die Sonderkategorie Sportheld des Jahres, die das Ehrenamt würdigt. Im Fokus standen all jene Personen, die ehrenamtlich bei einem niederösterreichischen Sportverein engagiert sind und somit einen wertvollen Beitrag im Sinne der NÖ Sportstrategie 2025 leisten. „Mit ihrem unermüdlichen Einsatz sind unsere Ehrenamtliche unverzichtbare Eckpfeiler des organisierten Sports! Sie leisten täglich eine wertvolle Arbeit und haben dies etwa bei der jüngsten Hochwasserkatastrophe einmal mehr unter Beweis gestellt. Dennoch stehen sie viel zu oft nur im Hintergrund. Mit dieser Auszeichnung auf dieser großen Bühne, wollen wir stellvertretend für alle Ehrenamtlichen in unserem Bundesland danke sagen“, unterstreicht Landbauer die Wichtigkeit des Ehrenamts.
Der Sieg im Publikumsvoting und somit auch die Auszeichnung als Sportheld des Jahres ging an Beate Fasching vom WSV Prein an der Rax. Die 41-Jährige hat es in den letzten Jahren geschafft, die Randsportart Rennrodeln in Niederösterreich zu etablieren und zahlreiche nationale und internationale Erfolge mit ihren Schützlingen einzufahren. Um an historische Leistungen und Erfolge niederösterreichischer Spitzensportler zu erinnern, wurde bei der Sportlounge traditionell auch wieder eine Sportlegende geehrt. Der ehemalige Skispringer Thomas Diethart verewigte sich mit seinen Handabdrücken auf einer Legendenplatte. Diese werden beim Zugang zum SPORTZENTRUM Niederösterreich verlegt, um ein Mosaik der niederösterreichischen Sportgeschichte zu zeichnen. Der heute 32-jährige Michelhausener konnte 2014 sensationell die Vierschanzentournee gewinnen und holte sich mit dem Team bei den Olympischen Spielen in Sotchi die Silbermedaille. Derzeit ist Thomas Diethart als Skisprungtrainer aktiv. „Thomas Diethart hat vor zehn Jahren Beeindruckendes für Niederösterreich geleistet. Mit seinen Erfolgen hat er nicht nur maßgeblich zur erfolgreichen sowie vielfältigen Entwicklung unserer Sportlandschaft beigetragen, sondern er ist noch heute ein imponierendes Vorbild für den heimischen Nachwuchs. Er hat eindrucksvoll gezeigt, dass auch der „Underdog“ im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegen kann. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass wir diese historischen Sportmomente ewig in Erinnerung behalten“, so Landbauer.
Quelle: Land Niederösterreich