vonRedaktion Salzburg
AUGUST 02, 2020
Ein 27-jähriger Österreicher aus St. Pölten fuhr am 1. August 2020, um 18:45 Uhr im Gemeindegebiet von Eggendorf auf der Bundesstraße 20 parallel zum Zug in Richtung St. Pölten, übersah offensichtlich beim Einbiegen rechts in Richtung Ganzendorf auf der Koschatgasse das Rotlicht bei der Eisenbahnkreuzung und stieß gegen den vorbeifahrenden Triebwagen. Er erlitt dabei augenscheinlich leichte Verletzungen, war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits selbständig aus dem Wrack gestiegen und wurde von der Rettung in die Uniklinik St. Pölten gebracht.
Durch den Zusammenstoß wurde der Dieseltank des Triebwagens beschädigt. Es floss eine nicht unerhebliche Menge Diesel auf den Gleiskörper, der am Bahndamm versickerte. Die Feuerwehr errichtete ein Auffangbecken, der auf den Bahndamm ausgeflossene Diesel konnte teils mit Bindemittel gesichert werden.
Der Magistrat St. Pölten entschied aufgrund dessen Probebohrungen durchzuführen, um den Grad der Verschmutzung festzustellen.
Die Alkotests mit den Unfallbeteiligten verliefen negativ.
Update der Polizei:
„Am Samstag, den 1. August 2020 wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-St. Georgen zu einem Verkehrsunfall gerufen. Aus unbekannter Ursache kam es beim unbeschrankten Eisenbahnübergang B20 / Koschatgasse zu einer Kollision zwischen der Leobersdorfer Bahn und einen PKW.
Bei Eintreffen am Unfallort wurde der Fahrzeuglenker bereits in das Landesklinikum St. Pölten abtransportiert. Wie durch ein Wunder dürften durch den Unfall nur einige Prellungen entstanden sein.
Der Dieseltank des Triebwagens wurde durch den Aufprall regelrecht aufgeschlitzt. Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr St. Pölten-Stadt mit einem 300-Liter Auffangbecken angefordert.
Auch das Unfallfahrzeug wurde durch den Aufprall massiv beschädigt – Bei der Kollision wurde der komplette Motorblock regelrecht ausgerissen. Dieses musste mit den Kranfahrzeug der Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt geborgen werden.
Während der Bergungsarbeiten musste die komplette Bahnstrecke mehrere Stunden gesperrt werden. „
Quelle: LPD Niederösterreich, Feuerwehr St.Pölten-St.Georgen