Niederösterreich: Planung der neuen Donaubrücke Mauthausen in vollem Gange

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 16, 2021

Achtung Bautelle - Symbolbild
© geralt, pixabay.com

Info-Kampagne für interessierte Bevölkerung

Der Sommer 2021 war intensiv für das Planungsteam der neuen Donaubrücke Mauthausen. Neben den Arbeiten der einzelnen Fachbereiche für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist auch die technische Planung der Brücke weit vorangeschritten. Der Verkehrsfluss auf der Gesamtstrecke wurde inzwischen simuliert. Im Zuge der Untersuchung zeigte sich, dass der Knoten B 1 adaptiert werden muss. Die Überarbeitung erfolgte in den Sommermonaten und konnte gestern gezeigt werden. Derzeit laufen umfassende Luftgüte-und Lärmmessungen im Projektgebiet. Kürzlich ist auch die Website des Projektes unter www.donaubruecke.at zur Information für die interessierte Bevölkerung online gegangen.

Für kommenden Dezember sind Bodenerkundungen in den betroffenen Gemeinden geplant. Ebenso beginnt die archäologische Prospektion, also eine erste zerstörungsfreie Untersuchung des Planungsgebiets. Bei dieser Methode geht es um das Feststellen und Registrieren von archäologischen Befunden. Auch das projektbegleitende Verkehrskonzept kann einen Meilenstein verzeichnen. Themen sind das betriebliche Mobilitätsmanagement, der Radverkehr sowie der öffentliche Verkehr mit dem Schwerpunkt „letzte Meile“. Die betroffenen Standortgemeinden St. Pantaleon-Erla, Ennsdorf und Mauthausen sowie die Umlandgemeinden Enns und St. Valentin haben sich mit den Projektverantwortlichen aus dem Land Niederösterreich und dem Land Oberösterreich getroffen und letzte Details finalisiert. Das Verkehrskonzept kann somit gemeinsam beauftragt werden. Sowohl Niederösterreich als auch Oberösterreich beteiligen sich an der Vergabe und unterstützen die Gemeinden finanziell und fachlich. Die Gemeinden übernehmen 50 Prozent der Kosten, für die anderen 50 Prozent kommen die beiden Länder auf.

Im Planungs-Jour-fixe zur neuen Donaubrücke informieren die Projektträger quartalsweise die Standort- und Umlandgemeinden über den aktuellen Planungsstand des Projektes. Ziel des Jour fixes ist die Einbeziehung des lokalen Wissens in die Planung.

Quelle: Land Niederösterreich

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