Salzburg: Podiumsdiskussion für mehr Toleranz

vonRedaktion International
MÄRZ 23, 2022

Foto: Club Alpbach Salzburg

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Land Salzburg unterstützt Projekte gegen Rassismus

(HP) „Wohl jeder hat schon einmal Alltagsrassismus erlebt, wenn Menschen aufgrund bestimmter körperlicher Merkmale wie der Hautfarbe oder kultureller Merkmale wie dem Namen ungerecht oder intolerant behandelt wurden“, sagt Landesrätin Andrea Klambauer. Anlässlich des Tages gegen Rassismus ging eine Podiumsdiskussion der Frage nach, wie solche Ungerechtigkeiten beseitigt werden können.

„Rassismus gibt es in vielen Schattierungen, der von Benachteiligung bis hin zu körperlichen Gefährdung anderer Menschen sich ausdrückt. Wir haben uns speziell der Ebene gesellschaftlicher Strukturen gewidmet und den Einfluss, den Gleichbehandlungspolitik nehmen kann“, betonte Landesrätin Andrea Klambauer bei der Diskussion und ergänzt: „In sozialen Netzwerken wird Rassismus unter dem Deckmantel der Anonymität oft besonders direkt sichtbar. Es werden aber auch sehr aktuelle Formen sichtbar, wie die Ausgrenzung asiatischer Menschen zu Beginn der Coronakrise oder die unterschiedliche Behandlung von flüchtenden Menschen.“

Klambauer: „Projekte für Toleranz.“

Das Land fördert zahlreiche Projekte mit jährlich über 260.000 Euro, um gegen rassistische Vorurteile aufzuklären und die positiven Aspekte einer vielfältigen Gesellschaft zu thematisieren. „Mit Offenheit allen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen ist die Basis für ein gelingendes Miteinander“, so Landesrätin Andrea Klambauer. Ein besonderes Projekt ist dabei „Werte, Empowerment, Gleichberechtigung“ (WEG) der Caritas Salzburg. Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund werden über Ausbildungsformen informiert oder können in Workshops an der Stärkung ihres Selbstbewusstseins arbeiten. „Seit diesem Jahr steht das Angebot auch für männliche Migranten offen“, sagt Klambauer.

Expertinnen und Experten im Gespräch

Für eine spannende Diskussion sorgte die Teilnahme von Noomi Anyanwu, Sprecherin des Black Voices Volksbegehrens, und Hanna Begi? Redakteurin des Magazin Qamar. Beide berichteten über ihre Erfahrungen mit unterschiedlichen Arten von Alltagsrassismus und gaben einen Einblick in die Gefühlslage von Betroffenen.


Quelle: Land Salzburg

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