vonRedaktion Salzburg
AUGUST 25, 2022
LH Mikl-Leitner, BM Karner und Bgm. Ludwig nahmen Eröffnung vor
Das neue Einsatztrainingszentrum in Süßenbrunn ist das größte seiner Art in Österreich und dient Polizistinnen und Polizisten aus Niederösterreich und Wien zur Aus- und Weiterbildung. Bei der Eröffnung am heutigen Mittwoch sprachen u. a. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Gerhard Karner und der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig.
„Wir alle leben in herausfordernden Zeiten, wahrscheinlich in der herausfordernsten Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg. Und die Krisen werden nicht weniger, sondern mehr. Daher ist der gesamte Sicherheitsapparat gefordert“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die auf die „gute Zusammenarbeit zwischen Bundesheer, Polizei und allen Blaulichtorganisationen“ hinwies. Sie bedankte sich für das enge Miteinander innerhalb der Polizei in Niederösterreich und Wien, genauso wie für die Zusammenarbeit in der Politik. „Wir gehören zu den sichersten Regionen, daher braucht es ein ordentliches Trainingszentrum“, sagte sie: „Für unsere Einsatzorganisationen braucht es die besten Voraussetzungen.“
Bundesminister Gerhard Karner sprach von einem „guten Tag für die Sicherheit, die Polizei und die Bundesländer Wien und Niederösterreich. Wir eröffnen ein Einsatztrainingszentrum, das zu den größten und modernsten Einsatztrainingszentren Europas zählt.“ Er bedankte sich bei den beiden Bundesländern für die Zusammenarbeit, es sei wichtig, dass man „Schulter an Schulter für die Sicherheit da ist.“ Der Minister: „Es gibt viele Herausforderungen und Aufgaben, aber ich bin überzeigt, die Polizistinnen und Polizisten werden sie meistern, weil sie gut ausgebildet werden und gute Führungskräfte haben.“
Bürgermeister Michael Ludwig erklärte, dass Wien eine der bevölkerungsreichsten Städte Europas sei und eine hohe Lebensqualität aufweise. Sicherheit sei dafür eine Grundvoraussetzung. Daher freue er sich, „dass wir diese großartige Anlage gemeinsam eröffnen.“
Für Niederösterreichs Landespolizeidirektor Franz Popp gehe es darum, „den Kolleginnen und Kollegen Handlungssicherheit zu geben und die Rahmenbedingungen beim Training zu verbessern.“ Sein Dank gelte daher den Einsatztrainerinnen und –trainern, die in der „Vergangenheit unter widrigen Bedingungen ausgebildet haben. Das ist heute nicht mehr so.“
Wiens Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl unterstrich, dass „wir hier das moderneste und größte Zentrum in ganz Mitteleuropa haben. Das ist für uns ganz wichtig. Denn die polizeiliche Arbeit bringt nicht nur Sonnenschein mit sich. Daher müssen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend aus- und weiterbilden.“
Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), meinte: „Die BIG-Schwerpunkte sind Bildung und Sicherheit. Hier vereinen wir die beiden Schwerpunkte.“ Das Ziel sei es gewesen, optimale Rahmenbedingungen für die Polizei zu bieten. Auf rund 8.200 Quadratmeter biete das neue Trainingszentrum unter anderem sechs Raumschießanlagen, Taktikräume und drei verdunkelbare Stiegenhäuser. Baubeginn für das ETZ war 2020, die Fertigstellung erfolgte im ersten Quartal 2022, die Kosten belaufen sich auf rund 34 Millionen Euro.
Quelle: Land Niederösterreich