vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 18, 2022
Dienstagfrüh, 18. Jänner 2022, kam es im Stadtgebiet Leibnitz zu einem groß angelegten Polizeieinsatz. Bei der Polizeiinspektion Leibnitz langte der Hinweis zum Verdacht der gefährlichen Drohung gegen eine Schule ein. Zwei tatverdächtige Jugendliche (14, 15) konnten rasch ausgeforscht werden. Derzeit laufen die Ermittlungen zum Sachverhalt.
Kurz vor 08.00 Uhr langte die Anzeige bei der Polizei in Leibnitz ein. Schüler hätten eine Gewalttat angekündigt. Die Drohung schien zum gegebenen Zeitpunkt als ernst einzustufen. Daraufhin begaben sich mehrere Polizeistreifen zur Gefahrenerforschung zum Einsatzort. Dort wurde eine Außensicherung des Gebäudes durchgeführt und weitere Polizeikräfte (Einsatzkommando Cobra, Polizeihubschrauber, Drohne) zur Unterstützung angefordert. Kriminalpolizisten in Zivil nahmen mit dem Direktorium der Schule Kontakt auf und sondierten die Lage. Dabei gelang es, zwei Schüler auszuforschen. Erst zu diesem Zeitpunkt schien Gewissheit, dass keine Gefahr für Personen gegeben war. Gegen 09.00 Uhr folgte somit das Einsatzende. Aktuell werden Ermittlungen zum Verdacht der gefährlichen Drohung geführt. Diese dauern noch an.
Update der Polizei:
Die zwei Jugendlichen (14, 15) aus dem Bezirk Leibnitz, konnten zum Sachverhalt einvernommen werden. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge bestand niemals eine ernsthafte Gefahr für Personen. Laut den eigenen Angaben der Jugendlichen wurden sie in der Schule gemobbt. Das wäre auch der Grund untereinander geführter Gespräche sowie die Ankündigung von Gewalttaten gewesen. Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts sind weitere Ermittlungen obligat zu führen. Zu diesem Zweck stellten Leibnitzer Kriminalisten auch die Handys der Verdächtigen sicher. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Einlieferung der festgenommenen Jugendlichen in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.
Quelle: LPD Steiermark