vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 22, 2021
In den Abendstunden des 14. November 2021 wurde in Linz-Ebelsberg ein Funkwagen der Polizei Ebelsberg mit Benzin übergossen, angezündet und dadurch komplett zerstört. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen konnten drei jugendliche Täter im Alter von 16, 16 bzw. 20 Jahren ausgeforscht werden. Einer der 16-jährigen Täter gestand die Tat. Aufgrund ihres jugendlichen Alters und ihrer Unbescholtenheit wurden allesamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz auf freiem Fuß angezeigt.
Im Zuge ihrer Einvernahmen gaben zwei Täter glaubwürdig an, dass sie zur angeführten Tat angestiftet wurden. Aus diesem Grund wurden die beiden am 27. November 2021 von drei Tätern in Linz zusammengeschlagen und dazu genötigt, keine Aussage bei der Polizei zu machen. Aufgrund einer Videoüberwachung konnten die Täter ausgeforscht und aufgrund drei erfolgter Festnahmeanordnungen der Staatsanwaltschaft Linz am 10. Dezember 2021 festgenommen werden. Die beiden 16-jährigen Täter, welche teilweise geständig waren, wurden in die JA Linz überstellt. Der 14-jährige Täter wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz auf freiem Fuß angezeigt.
Der mutmaßliche Anführer dieser Gruppe, ein 20-Jähriger aus Linz, wurde aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Linz am 22. Dezember 2021 durch Beamte vom EKO/DSE COBRA festgenommen. Bei der Einvernahme verweigerte er die Aussage. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 20-Jährige in die JA Linz überstellt.
Melduung vom 15. November 2021
Die Linzer Polizei wurde am 14. November 2021 gegen 18:40 Uhr alarmiert, da Jugendliche mit Böllern schießen würden. Bei der Fahndung fanden die Beamten gegen 20 Uhr auf einem öffentlich zugänglichen Friedhofsparkplatz in Ebelsberg einen brennenden Funkwagen der Polizei. Ein bislang unbekannter Täter übergoss demnach das Fahrzeug mit Benzin und zündete es an. Etwa zur gleichen Zeit setzte ein unbekannter Täter auch eine Nestschaukel auf einem in der Nähe gelegenen Spielplatz in Brand. Die Fahndung nach dem bzw. den Tätern verlief bislang ohne Erfolg.
Quelle: LPD Oberösterreich