vonRedaktion Salzburg
APRIL 18, 2024
Nachtrag der Polizei:
Durch intensive Ermittlungen der Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, konnten den beiden polnischen Beschuldigten im Alter von 19 und 41 Jahren insgesamt 13 schwere gewerbsmäßige Betrugshandlungen mit dem modus operandi "
Durch intensive Ermittlungen der Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, konnten den beiden polnischen Beschuldigten im Alter von 19 und 41 Jahren insgesamt 13 schwere gewerbsmäßige Betrugshandlungen mit dem modus operandi "Kautionstrickbetrug/Schockanruf" in Niederösterreich, Wien, Tirol und dem Burgenland zugeordnet werden. Dabei sollen sie als Abholerinnen fungiert haben. Die Straftaten wurden in der Zeit von 15. November 2023 bis 18. Jänner 2024 verübt. Von den 13 Betrugshandlungen blieb es bei sechs beim Versuch.
In Niederösterreich kam es zu 3 vollendeten (Bezirk Tulln und 2 im Bezirk Mödling) und 3 versuchten Betrugshandlungen (Bezirk Tulln, Wr. Neustadt und Bezirk Wr. Neustadt-Land). In Wien kam es zu einem Kautionstrickbetrug, im Burgenland zu je einem vollendeten und einem versuchten Kautionstrickbetrug (Eisenstadt) und in Tirol zu einem Versuch im Bezirk Innsbruck-Land und 3 vollendeten Betrugshandlungen in Innsbruck.
Der dabei verursachte Schaden beträgt, inklusive Forderungen bei Versuchshandlungen, etwa € 380.000 Euro. Die beiden Beschuldigten verweigerten die Aussage.
Präventionstipps:
- Geben Sie keine Details über Ihr Vermögen preis.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten – legen Sie auf!
- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis.
- Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
- Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
- Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst.
- Kontaktieren Sie die Notrufnummer 133 und fragen Sie nach, ob es diese Polizistin oder diesen Polizisten wirklich gibt.
in Niederösterreich, Wien, Tirol und dem Burgenland zugeordnet werden. Dabei sollen sie als Abholerinnen fungiert haben. Die Straftaten wurden in der Zeit von 15. November 2023 bis 18. Jänner 2024 verübt. Von den 13 Betrugshandlungen blieb es bei sechs beim Versuch.
In Niederösterreich kam es zu 3 vollendeten (Bezirk Tulln und 2 im Bezirk Mödling) und 3 versuchten Betrugshandlungen (Bezirk Tulln, Wr. Neustadt und Bezirk Wr. Neustadt-Land). In Wien kam es zu einem Kautionstrickbetrug, im Burgenland zu je einem vollendeten und einem versuchten Kautionstrickbetrug (Eisenstadt) und in Tirol zu einem Versuch im Bezirk Innsbruck-Land und 3 vollendeten Betrugshandlungen in Innsbruck.
Der dabei verursachte Schaden beträgt, inklusive Forderungen bei Versuchshandlungen, etwa € 380.000 Euro. Die beiden Beschuldigten verweigerten die Aussage.
Präventionstipps:
- Geben Sie keine Details über Ihr Vermögen preis.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten – legen Sie auf!
- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis.
- Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
- Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
- Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst.
- Kontaktieren Sie die Notrufnummer 133 und fragen Sie nach, ob es diese Polizistin oder diesen Polizisten wirklich gibt.
Meldung der Landespolizeidirektion Niederösterreich vom 25. Jänner 2024 zur Information:
Lichtbildveröffentlichung – Hinweise erbeten - Zwei Festnahmen nach versuchtem Polizeitrick
Zwei Frauen im Alter von 19 und 41 Jahren, beide polnische Staatsbürgerinnen, gaben sich am 18. Jänner 2024 als falsche Polizistinnen aus. Sie kontaktierten zunächst per Telefon eine 75-jährige Pensionistin aus dem Stadtgebiet von Klosterneuburg. Dem Opfer wurde in diesem Telefonat vorgetäuscht, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nur durch eine Kaution im mittleren fünfstelligen Eurobereich freikommen würde.
Es wurde mit der Pensionistin vereinbart, dass der vereinbarte Kautionsbetrag durch eine Polizistin an ihrer Wohnadresse abgeholt wird. Noch vor der Übergabe bemerkte das Opfer den Betrugsversuch und verständigte ihren Schwiegersohn, der bei der vereinbarten Abholung ein Lichtbild von einer der beiden Beschuldigten anfertigen konnte.
Durch intensive kriminalpolizeiliche Ermittlungsmaßnahmen der Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, konnten die beiden Beschuldigten ausgeforscht und am 19. Jänner 2024 bei der versuchten Ausreise aus dem Bundesgebiet, am Grenzübergang Drasenhofen, durch Polizistinnen und Polizisten der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung Laa/Thaya vorläufig festgenommen werden.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde sowohl die 41-Jährige als auch ihre 19-jährige Tochter in eine Justizanstalt in Wien eingeliefert.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die beiden Beschuldigten ähnliche Straftaten im Bundesgebiet verübt haben, wurde durch die WKStA, als leitende Ermittlungsbehörde, die Anordnung der Lichtbildveröffentlichung getroffen.
Sachdienliche Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, 059133-30-3333, erbeten.
Quelle: LPD Niederösterreich