Salzburg: Pongauer Hahn wieder erwacht

vonRedaktion International
SEPTEMBER 04, 2021

Foto: CHRISTIAN SCHNEIDER PHOTOGRAPHY

Traditionsreicher Volksmusikpreis heuer erstmals in vier Kategorien

(HP) Tiroler Augeiger, Ramsauer Sänger, Familienmusik Pföß und Wengerbach Musi – so heißen die Preisträger bei der Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre Pongauer Hahn. Der traditionsreiche Volksmusikpreis wird heute Abend im Kultur- und Kongresshaus am Dom in St. Johann im Pongau nach dreijähriger Pause erstmals wieder vergeben.

„Der Abend bietet die besondere Gelegenheit, erfahrene und junge Musikerinnen und Musiker gemeinsam auf der Bühne zu erleben. Unter den Preisträgern sind Ensembles, die über Jahre das Publikum begeistert haben, und auch Gruppen, die am Beginn ihrer Laufbahn sind“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn anlässlich der Vergabe dieses gewichtigen alpenländischen Preises.

Auerhahn aus Bronze

Die eindrucksvolle Trophäe ist heuer erstmals ein vom Neumarkter Künstler Johann Weyringer in Bronze gegossener Auerhahn. Sie wird aufgrund ihres Wertes als Wanderpokal vergeben, und zwar in vierfacher Ausfertigung in den Kategorien Instrumental, Vokal sowie heuer neu Nachwuchs und Regional. Der Preis wird seit 1996 im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben.

Die vier siegreichen Gruppen

Sieger in der Kategorie „Instrumental“ sind die „Augeiger“, eine Geigenmusikgruppe aus Tirol. Der Pongauer Hahn „Vokal“ steht in den nächsten beiden Jahren im Berchtesgadener Land bei den drei Brüdern „Ramsauer Sänger“. Der Nachwuchspreis geht an die „Familienmusik Pföß“ aus Elsbethen, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern. Den Regionalpreis bekommt die „Wengerbach Musi“, einem Quartett mit drei Musikern aus dem Pongau und einem aus Bayern.

Paten entscheiden über Preisvergabe

Der Vorstand des Vereins Pongauer Hahn und die Jury geben die Vergabe der Preise in die Hände von Paten. Diese entscheiden autonom und ohne Einfluss von Jury und Vereinsvorstand über die Gewinner. Heuer übernahmen der Tiroler Musiker und Veranstalter Peter Reitmaier (Instrumental), der Donnersbacher Viergesang (Vokal), der Leiter der Hammerauer Musikanten, Hans Auer aus Bayern (Nachwuchs) sowie der Pongauer Anton Mooslechner (Regional), Initiator des Harmonikawettbewerbs, diese Funktion. Der Jury gehörten Philipp Meikl, Heidi Wallisch-Schauer, Peter Kostner, Martin Kiesenhofer, Bernd Prettenthaler und Stefan Frübeis an.

Quelle: Land Salzburg

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