Kärnten: Pop-up Stores 2022 - Präsentation der Siegerprojekte

vonRedaktion Salzburg
APRIL 21, 2022

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LHStv.in Schaunig: 15 Siegerprojekte der Ausschreibung „Meine Pop-Up-Store-Kooperation Kärnten“ 2022 stehen fest – Initiative fungiert als Starthilfe für Gründerinnen und Gründer – KWF-Ausschreibung seit 2017 fixer Bestandteil der Förderungsmaßnahmen

Klagenfurt (LPD). Insgesamt 34 Einreichungen verzeichnete der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) bei der sechsten „Meine Pop-Up-Store Kooperation Kärnten“-Ausschreibung 2022. „Erstmals wurde der Wettbewerb auf alle Kärntner Bezirksstädte ausgeweitet. Insgesamt 15 förderungsfähige Siegerprojekte, davon drei in Klagenfurt, sieben in Wolfsberg, drei in Villach und zwei in Hermagor, werden demnächst ihr Angebot in ihrer jeweiligen Stadt anbieten“, freuen sich Wirtschaftsförderungsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und KWF-Vorständin Sandra Venus im Rahmen der heute, Mittwoch, stattgefundenen Pressekonferenz zur Präsentation der Gewinnerinnen und Gewinner.

Die prämierten Projekte werden in passenden Geschäftslokalen für die Dauer von einem halben Jahr ihre Dienstleistungen und Produkte anbieten. „Die Initiative der Pop-up Stores ist nicht nur eine gelingende Starthilfe für die Siegerinnen und Sieger, die in den meisten Fällen Gründerinnen und Gründer sind und so ihre Ideen ausprobieren und im Idealfall etablieren können, sondern vor allem auch eine baukulturell und stadtplanerisch relevante Maßnahme gegen Leerstand in zentraler Lage, der häufig zu Abwanderung benachbarter Anbieterinnen und Anbieter und somit zum Aussterben bestimmter Zentrumsbereiche führt. Die Pop-up Stores hauchen diese Geschäftsflächen und ihre Umgebung wieder neues Leben ein und bringen zusätzlich frischen Wind in die Regionen“, so Schaunig.

Die 2017 erstmals in Klagenfurt initiierte KWF-Ausschreibung ist mittlerweile ein fixer Bestandteil der KWF-Förderungsmaßnahmen für Gründerinnen und Gründer, die aus dem Programmreigen nicht mehr wegzudenken ist. „Wir freuen uns über das große Interesse, das der Wettbewerb auch heuer wieder hervorgerufen hat und hoffen, dass die Geschäftsideen Fuß fassen und die Bewerberinnen und Bewerber weitere Produkte des KWF in Anspruch nehmen werden“, zeigt sich KWF-Vorständin Sandra Venus begeistert und ergänzt: „Die nächste Chance für all jene, die die heurige Ausschreibung verpasst haben, wird sich voraussichtlich mit Jänner 2023 bieten, wenn wir in die siebente Ausschreibungsrunde gehen.“

Aus den insgesamt 34 Einreichungen wurden 15 Projekte aus Klagenfurt, Villach, Hermagor und Wolfsberg als förderungswürdig eingestuft. Während die Städte und Gemeinden die Miete der Geschäftslokale mit bis zu 800 Euro pro Monat bezuschussen, unterstützt der KWF die Sieger-Projekte mit einem Preisgeld in Höhe von bis zu 3.000 Euro für die Adaptierung des zukünftigen Geschäftslokals oder für Marketingmaßnahmen. Die Bewerberinnen und Bewerber erfuhren bei der Businessplanerstellung und bei der Antragstellung tatkräftige Unterstützung von Patricia Radl-Rebernig in Unterkärnten, von Ed Wohlfahrt in Klagenfurt und Elisabeth Faller in Oberkärnten, die mit den 34 Einreichungen alle Hände voll zu tun hatten. Die fachkundige Jury wiederum setzte sich in allen Regionen unterschiedlich zusammen. Fixer Bestandteil, neben einer Vertretung für die jeweilige Stadt, war immer Martina Sebastian vom KWF, der das Projektmanagement obliegt. Die übrigen Teilnehmenden stellten unter anderem die Wirtschaftskammer und die Regionalverbände.

Klagenfurt
• »Kleine Freiheit unverpackt«, ein Verpackungsfreier Supermarkt von der Einreicherin Sophie Meierhofer
• »feinSTOFFlich – be creative, be you K_Design-Creations«, ein Do it yourself (DIY)-Store für kreative Näherinnen und Näher von der Einreicherin Karin Kruse
• »Salzpunkt – Aus Liebe zur Natur«, mit Produktion und Verkauf von kombinierten Holz- Salzprodukten von Einreicher Tomasz Rakoczy (Salzpunkt OG)

Wolfsberg
• »Coworking woho-space « für Aufbau und Betrieb eines Coworking-Spaces von Einreicher Andreas Wohofsky
• »Playability – eine spielerische Zukunft der Arbeit« für Spielerisches Lernen zwischen Menschen und Organisationen von Einreicher Manuel Grassler
• »Happy Cones – Café und Ice Cream«, Eis und Kaffee-Geschäft samt mobilem Eiscatering von Einreicher Thomas Befurt
• »Seelenfutter«, ein Vegan – vegetarisches Bistro von Einreicherin: Andrea Buchsbaum
• »MZK Mediationszentrum Kärnten«, ein öffentliches Mediationszentrum mit Schwerpunkt Schulrechts-, Familien-, Wirtschafts- und Umweltmediation von Einreicherin Brigitta Roschitz
• »Café Segafredo« zur Wiederbelebung des leerstehenden Kaffees von Einreicher Akvile Mankute
• »08/12 – der neue Fashionstore« für den Verkauf von skandinavischer, qualitativ hochwertiger Markenmode von Einreicherin Silvana Viktoria Leeb

Villach
• »Marlinu« für den Verkauf von handgemachtem, hochwertigem und pädagogischem Kinderspielzeug von Einreicherin Edith Erjavec (Tischlerei Helmut Erjavec Transportverpackungen GmbH)
• »DrauRad Lastenrad« mit Verkauf, Vermietung und Reparatur von Lastenfahrrädern von Einreicher Andreas Zobl
• »Greißlerei Curry & Cook«, die Greißlerei mit regionalen und östlichen Produkten von Einreicherin Amuthavalli Chinnappan

Hermagor
• »Eröffnung eines Nagelstudios« von Einreicherin Stefanie Janschitz
• »Anne Holz« für den Verkauf von Tischlereiprodukten und Gesamtlösungen zur Innen- und Wohnraumgestaltung von Einreicher: Rainer Holz (Tischlerei)


Quelle: Land Kärnten

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