Vorarlberg: Positiver Pflichtschulabschluss verhilft zu besseren Jobchancen

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 10, 2023

Vorarlberg

LR Tittler: Keinen Jugendlichen zurücklassen, bestmögliche Chancen bieten

Bregenz (VLK) – Das Land stellt auch heuer wieder Fördermittel zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses zur Verfügung. Im Rahmen des Projekts „Pflichtschulabschluss“ der Integra Vorarlberg stehen 50 Kursplätze für Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren bereit. „Vorarlberg hat sich zum Ziel gesetzt, keinen Jugendlichen zurückzulassen und auf keinen zu verzichten“, betont Landesrat Marco Tittler.

In Vorarlberg bieten die Integra Vorarlberg GmbH, die Offene Jugendarbeit Dornbirn und die Dornbirner Jugendwerkstätten für Jugendliche Lehrgänge zur Erlangung eines Pflichtschulabschlusses an. „Ein Pflichtschulabschluss ist Voraussetzung für viele weitere Bildungs- und Ausbildungswege und verhilft zu deutlich besseren Jobchancen“, sagt der Landesrat. Ziel dieser Bildungsprojekte ist es, junge Menschen „prüfungsreif“ vorzubereiten und sie bis zum Erreichen des Pflichtschulabschlusses zu begleiten. Im Fokus steht jedoch nicht nur das Erreichen des Pflichtschulabschlusses, sondern auch das Erlangen einer individuellen Ausbildungsfähigkeit als Grundlage für den Einstieg in eine Berufsausbildung oder weiterführende schulische Ausbildung. Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren mit erfüllter Schulpflicht, die weder einen Ausbildungs- noch einen Arbeitsplatz haben.

Das Bildungsprojekt Pflichtschulabschluss der Integra wird in sechs prüfungsrelevante Teilmodule (Gesundheit und Soziales / Berufsorientierung / Natur und Technik / Englisch-Globalität und Transkulturalität / Mathematik / Deutsch und Kommunikation) unterteilt, hinzu kommt das nicht prüfungsrelevante Pflichtmodul „aktive Arbeitssuche“. Die Jugendlichen absolvieren im Pflichtschulabschlusslehrgang mindestens 16 bis maximal 24 Wochenstunden. 50 Kursplätze stehen zur Verfügung. Das Land fördert diese Bildungsmaßnahme im Jahr 2023 mit gut 300.000 Euro.

Quelle: Land Vorarlberg

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