vonRedaktion International
NOVEMBER 07, 2023
LH Doskozil: „Dieses Abkommen wird die Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen in den kommenden Jahren weiter stärken und den Austausch von Informationen und Ressourcen fördern.“
Die Präfektur Shiga in Japan und das österreichische Bundesland Burgenland haben heute ein bedeutendes Abkommen unterschrieben, um ihre bestehende Partnerschaft zu bekräftigen. Die Unterzeichnung des „Memorandum of Understanding“ fand im Rahmen eines offiziellen Besuchs der Delegation aus Shiga im Burgenland statt. „Dieses Abkommen fördert den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen den beiden Regionen und markiert einen weiteren Schritt in unserer langjährigen Zusammenarbeit“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Die Präfektur Shiga, die auf der Hauptinsel Honshû in Japan liegt, weist eine Bevölkerung von 1,4 Millionen Menschen auf einer Fläche von 4.017,38 Quadratkilometern auf. Obwohl sie keinen Zugang zum Meer hat, profitiert die Präfektur von ihrer strategischen Lage am Schnittpunkt dreier Wirtschaftszonen - Kansai, Chubu und Hokuriku. Dies hat dazu geführt, dass Shiga ein bedeutendes Zentrum für verschiedene Industriezweige ist, darunter die Automobilindustrie, die Elektro- und Elektronikindustrie sowie die pharmazeutische Industrie. Die Präfektur ist auch für ihre traditionelle Land- und Forstwirtschaft sowie für kulturelle Schätze wie Bonsai und das handgeschöpfte japanische Papier, Hosokawashi, bekannt, das von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde. Während des Besuchs wurden viele Gespräche zwischen den Delegationen aus Shiga und Burgenland geführt, bei denen verschiedene Themen erörtert wurden, darunter wirtschaftliche Kooperationen und kulturelle Austauschprogramme. Die Unterzeichnung des „Memorandum of Understanding“ fand im Landtagssitzungssaal statt. „Die Partnerschaft zwischen der Präfektur Shiga und dem Burgenland wird weiterhin wachsen und wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Bildung zu vertiefen. Dieses Memorandum of Understanding markiert einen wichtigen Meilenstein auf diesem Weg und eröffnet neue Möglichkeiten für beide Regionen“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil abschließend.
Quelle: Land Burgenland