Niederösterreich: Preise für Blumenschmuckwettbewerb „Blühendes Niederösterreich“ überreicht

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 01, 2021

Niederösterreich

LH Mikl-Leitner: Initiative steht für Vielfalt und Lebensqualität in unserem Land

Trabersdorf im Bezirk Waidhofen an der Thaya, Hollenstein an der Ybbs im Bezirk Amstetten, Kirchberg an der Pielach im Bezirk St. Pölten Land und Wieselburg im Bezirk Scheibbs sind die schönsten Blumengemeinden im Jahr 2021 in Niederösterreich. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ehrte heute die Preisträger des Blumenschmuckwettbewerbes „Blühendes Niederösterreich“ in den Räumlichkeiten der Landwirtschaftskammer Niederösterreich in St. Pölten und betonte: „Ich bin immer wieder begeistert von unseren blühenden Ortschaften und Dörfern, die für das Engagement und das Miteinander stehen. Diese Schönheit ist vor allem auch eine Visitenkarte für Land und Leute sowie für den Tourismus, den wir in der Phase des Aufschwungs besonders stärken und fördern wollen.“ Diese Initiative unterstreiche die Wichtigkeit unserer Gemeinden als Botschafter des Landes und „Blühendes Niederösterreich“ stehe für „die Vielfalt und die Lebensqualität in Niederösterreich“, so Mikl-Leitner.

Darüber hinaus verweist die Landeshauptfrau auch auf den Umweltgedanken der Aktion und auf das Thema „Nachhaltigkeit“: „Das Garteln ist vor allem auch Ausdruck gelebter Nachhaltigkeit. Und hier ist Niederösterreich Vorreiter, weil wir die einzige Region in Europa ohne Atomkraft und ohne Kohlekraftwerk sind und 100 Prozent des Haushaltsenergiebedarfes mit erneuerbarer Energie abdecken können.“

„Bereits zum 53. Mal gibt der Bewerb ‚Blühendes Niederösterreich‘ den Anstoß, Ortschaften und Städte mit Blumenschmuck zu verschönern“, sagte Vizepräsident Lorenz Mayr. „73 Gemeinden nahmen 2021 teil und zeigten, welch außergewöhnliche Blütenpracht in ihnen steckt“, so Mayr. Als besonderes Highlight wurde heuer erstmals ein Biodiversitätspreis von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich ins Leben gerufen und an die Marktgemeinden Perchtoldsdorf und Thaya sowie an die Stadt Amstetten verliehen. „Mit diesem Preis wollen wir als Landwirtschaftskammer zeigen, dass jeder Einzelne etwas für die Artenvielfalt tun kann. In unseren Wäldern und auf unseren Feldern passiert schon sehr viel. Aber es müssen alle an einem Strang ziehen, damit wir hier noch besser vorankommen können“, erklärte er und freute sich über das große Interesse der Gemeinden an diesem Preis. Insgesamt wurden 17 Projekte eingereicht.

Perchtoldsdorf überzeugte die Fachjury mit einem Insekten-Highway. Amstetten punktete mit ökologischen Pflegemaßnahmen und der fachkundigen Betreuung einer Ökologin. Thaya vereinte mit Biodiversitätsmaßnahmen gleich ganze Generationen und sorgte mit Totholzflächen, einem Insektenhotel usw. für Bewusstseinsbildung in der Gemeinde.

Johannes Käfer, Obmann der NÖ-Gärtner, hob hervor: „Naturwiesen oder angelegte Blumenwiesen spielen heuer im Ortsbild von vielen Gemeinden eine Rolle. Insektenfreundlichkeit bei der Bepflanzung wird immer wichtiger und die heimischen Gärtnereien produzieren immer mehr Sommerblumen, die diesen Ansprüchen gerecht werden“. Christian Moser, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, betonte: „Es sind insgesamt 1.500 Betriebe, fast 5.000 Beschäftigte und etwa 180 Lehrlinge, die in dieser Branche tätig sind“.

Quelle: Land Niederösterreich

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