vonRedaktion International
APRIL 27, 2024
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
„frauenanderkompetent“ macht Salzburgerinnen fit für den Job / Land unterstützt Arbeitsinitiative mit rund 700.000 Euro
(LK) Die individuellen Gründe für eine Arbeitslosigkeit sind höchst unterschiedlich. Eine längere Krankheit, Scheidung oder auch bereits höheres Alter. Seit 16 Jahren unterstützt der sozialökonomische Betrieb „frauenanderskompetent“ in der Landeshauptstadt und im Flachgau arbeitslose Frauen bei der Jobsuche. Aus dem Sozialbudget des Landes kommen 2024 rund 700.000 Euro für die Arbeitsinitiative, auch das AMS fördert das Projekt.
Fertigungsarbeiten für Firmen, die Bewirtung von Gästen, Arbeiten in der Post oder im Digitalisierungs-Center: Das Angebot von „frauenanderskompetent“ ist so vielseitig wie auch die Biografien ihrer Klientinnen. Gegründet wurde die Initiative 2008, um gezielt für Frauen professionell am Weg in die Arbeitswelt zu unterstützen. 21 Personen haben 2022 im Anschluss an die Tätigkeit bei der Einrichtung wieder eine Arbeit gefunden. „Die Job-Vermittlungsquote liegt bei 55 Prozent, das ist ein sehr guter Wert“, betont Landesrat Christian Pewny.
Pewny: „Wichtige Unterstützungsarbeit.“
„frauenanderskompetent“ betreut in ihren fünf Einrichtungen derzeit rund 50 Frauen. Sie sind zwischen 18 und 63 Jahre alt. „Die Initiative leistet eine wichtige Unterstützungsarbeit bei der erfolgreichen Vermittlung von ihren Klientinnen in die Berufswelt. Auf die individuellen Stärken der Frauen wird dabei großen Wert gelegt und diese auch gestärkt. Sei es bei Wiedereinsteigerinnen oder wenn Frauen erstmals in der Arbeitswelt fußfassen“, betont Landesrat Christian Pewny.
Von der Handwerkerin bis zur Gastronomin
Etliche Jobs aus den unterschiedlichsten Bereichen stehen den Frauen zur Auswahl. „Unsere Palette reicht von Handwerksberufen über Gastronomie bis zum kaufmännischen Bereich. Unser Ziel ist es, unsere Klientinnen dauerhaft an einen guten und für sie passenden Arbeitsplatz zu vermitteln. Daher unterstützen wir sie auch mittels Jobcoaching und begleiten sie im Bewerbungsprozess“, sagt Betriebsleiterin Susanne Erhart. Der Geschäftsführer von „anderskompetent“ Wolfgang Katsch ergänzt: „Unser Unternehmen möchte Menschen eine Zukunft mit Perspektive ermöglichen. Das machen wir an 25 Standorten im ganzen Bundesland.“
Quelle: Land Salzburg