vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 31, 2022
Von „Imago Dei“ im März bis zu den „Europäischen Literaturtagen“ im November
Mit „Imago Dei“ und einer Hommage an HK Gruber, der am 3. Jänner seinen 80. Geburtstag feiert, eröffnet am 17. März die Saison 2023 der von der NÖ Festival und Kino GmbH veranstalteten Kremser Festivals, die in Folge auch noch das „Donaufestival“, die „Klangkunst“ im Klangraum Krems, das Open-Air-Kino beim Kesselhaus, das Festival „Glatt&Verkehrt“, das „Kinder.Kunst.Fest“ auf der Kunstmeile und die „Europäischen Literaturtage“ umfassen.
„Imago Dei“ unter der Leitung von Nadja Kayali steht nächstes Jahr unter dem Motto „Balance“ und präsentiert neben HK Gruber mit dem Geiger und Dirigenten Ernst Kovacic, der ebenfalls seinen 80. Geburtstag feiert, einen weiteren Jubilar. Bis zum Finale mit Georg Friedrich Händels „Messias“ am Ostermontag, 10. April, stehen im Klangraum Krems Minoritenkirche insgesamt 15 Konzertveranstaltungen auf dem Programm: Der Schwerpunkt „Zwischentöne Polen“ wird dabei mit dem Messages Quartet, Florian Stemberger und dem Multimedia-Abend „Nach Lemberg!“ fortgesetzt, für die Morgenkonzerte in der Karwoche haben Barbara Frischmuth, Anna Kim, Ana Marwan, Sabine Gruber und Maja Haderlap Texte beigesteuert, Sakina Teyna, Salah Ammo und das Ensemble Kurdophone lassen ein imaginäres Kurdistan erstehen, „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ wird musikalisch neu interpretiert, auf Kinder wartet die Neuproduktion „Nebelweich“ etc. (www.imagodei.at).
Rund 20 Programmpunkte pro Tag präsentiert das „Donaufestival“ von 28. bis 30. April sowie 5. bis 7. Mai an verschiedenen Orten in Krems. Mit dabei beim Musik- und Performancefestival sind diesmal u. a. Kim Noble mit seiner Outsider-Performance „Lullaby for Scavenegers“, Oliver Ressler, die Künstlergruppe Toxic Temple mit einem parareligiösen Ritual, Jelena Jureša mit der Performance „Aphasia“ und Anna-Marija Adomaityte mit ihrem „Workpiece“ (www.donaufestival.at).
Von 29. Juni bis 1. Oktober 2023 ist der Klangraum Krems dann wieder der „Klangkunst“ vorbehalten: In der Minoritenkirche ist das Christina Kubisch mit „Verweben“, im Kapitelsaal Félix Blume mit „Schwarm/Essaim“ (www.klangraum.at).Die 27. Ausgabe von „Glatt&Verkehrt“ blickt ab 14. Juli 2023 zunächst im Schloss zu Spitz, dann bei der Musikwerkstatt im Stift Göttweig und schließlich bei den Winzern Krems von den unmittelbaren Nachbarn in Europa bis zu ferneren Gebieten in Asien nach Osten und sucht nach aktuellen Musikideen zwischen Tradition und Avantgarde; ein weiterer Schwerpunkt wird auf dem Thema Schlagwerk liegen. Bei den über 20 Veranstaltungen wird es aber auch Programme mit skandinavischem und lateinamerikanischem Einschlag sowie heimische Premieren und Auftragswerke geben (www.glattundverkehrt.at).
Von 16. bis 19. November machen schließlich die „Europäischen Literaturtage“ unter der künstlerischen Leitung des Autors und Kurators Walter Grond den Klangraum Krems Minoritenkirche mit unterschiedlichen Gesprächsformaten, Lesungen sowie Soireen und Matineen zu einem Begegnungsort europäischer Gegenwartsliteratur. Zum Abschluss wird wieder der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln verliehen; verschiedene Schulvermittlungsprogramme ergänzen das Programm (www.literaturhauseuropa.eu).
Komplettiert wird das Jahresprogramm der Kremser Festivals durch das Open-Air-Kino von 6. bis 23. Juli beim Kesselhaus am Campus Krems (www.kinoimkesselhaus.at) sowie das „Kinder.Kunst.Fest“ am 26. Oktober auf der Kunstmeile, das an 17 Veranstaltungsorten mit knapp 40 Programmpunkten, darunter ein musikalisches Kinderstück, ein Klang- sowie ein Kinderfilmworkshop, aufwartet (www.kunstmeile.at).
Quelle: Land Niederösterreich