Niederösterreich: Projekt „Neubau Rot-Kreuz-Bezirksstelle Gmünd“ vorgestellt

vonRedaktion Salzburg
JULI 15, 2024

Foto: © NLK Pfeffer

LH Mikl-Leitner: „Professionelle Arbeit braucht professionelle Infrastruktur und Ausrüstung“

Letzten Samstag lud das Rote Kreuz Gmünd Kolleginnen und Kollegen der Bezirksstelle, der umliegenden Rot-Kreuz-Dienststellen, befreundete Blaulicht- und Sicherheitsorganisationen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik zur Projektpräsentation des Neubaus seiner Bezirksstelle. „Wenn eine Präsentation zum Festakt wird, dann weiß man, dass jeder und jede hinter dem Roten Kreuz steht und sich mit allen Haupt- und Ehrenamtlichen über dieses Vorhaben freut“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm.

„Professionelle Arbeit braucht professionelle Infrastruktur und Ausrüstung“, betonte Mikl-Leitner, daher investiere man auch in die neue Bezirksstelle, die am selben Standort errichtet werde wie die bestehende, wodurch man Bodenversiegelung geringhalte. Es werde nachhaltig gebaut mit PV-Anlage, begrüntem Flachdach und Wärmepumpe. Die neue Bezirksstelle werde modern und technisch auf dem neuesten Stand errichtet, auf drei Geschoßen, mit Tiefgarage für die Einsatzfahrzeuge, Büro-, Besprechungs- und Aufenthaltsräumen und vielem mehr, so die Landeshauptfrau.

„Gut investiertes Geld, denn das Rote Kreuz ist 365 Tage im Jahr, zu jeder Tages- und Nachtzeit, für uns da“, unterstrich sie und belegte mit Zahlen: Alleine der Bezirk Gmünd habe mehr als 400 haupt- und ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen und 17 Einsatzfahrzeuge mit einer Kilometerleistung von 800.000 pro Jahr. Neben all den Einsätzen und weiteren Unterstützungen wie einem Henry Laden investiere man auch viel in Nachwuchsarbeit. „Das Rote Kreuz kann junge Menschen begeistern und das ist wichtig, um auch in Zukunft genügend Haupt- und Ehrenamtliche für den Dienst am Menschen zu finden“, meinte Mikl-Leitner.

Die Politik werde auch weiterhin „starker und verlässlicher Partner des Roten Kreuzes sein und so gut wie möglich unterstützen“, sagte sie und sprach u.a. von dem speziell für das Rettungswesen ausverhandelten Rettungsdienstvertrag oder auch dem Teuerungsausgleich für die Rettungsorganisationen. „Die Menschen beim Roten Kreuz, genauso wie bei der Feuerwehr, der Polizei, in unseren Gemeinden, Sozialorganisationen und in allen unseren Vereinen machen Niederösterreich zu einem sicheren, lebens- und liebenswerten Land und verdienen die beste Unterstützung“, schloss Mikl-Leitner, die einen reibungslosen und unfallfreien Verlauf des Bauprojekts wünschte.

Es brauche „Antrieb und Willensstärke Einzelner, Ideenvorantreiber, aber vor allem ein Miteinander von Rotem Kreuz, Gemeinde- und Landespolitik sowie Professionisten, um so ein Projekt umzusetzen“, sagte Hans Ebner, NÖ Rot-Kreuz-Präsident. Ein neues Gebäude sei „kein Luxus“, betonte er, sondern „genau wie eine moderne technische Ausrüstung das Rüstzeug für unsere Kolleginnen und Kollegen, die immer für andere da sind.“ Ebner freute sich, dass „die Haupt- und Ehrenamtlichen in Gmünd eine Bezirksstelle auf der Höhe der Zeit bekommen.“

Bürgermeisterin Helga Rosenmayer sprach darüber, was das Rote Kreuz in Gmünd alles leiste: „Auf die Qualität und Unterstützung, die wir hier in Gmünd für unsere Landsleute bieten, bin ich als Bürgermeisterin sehr stolz“, sagte sie. Mit dem Neubau der Bezirksstelle werde eine Vision wahr. „Die Kolleginnen und Kollegen haben es sich verdient, in einem modernen, schönen Haus ihren Dienst tun zu können.“

In einer Interviewrunde kamen auch der Bezirksstellenleiter des RK Gmünd Klaus Rosenmayer, Baumeister Gregor Eibner, Geschäftsführer der RK Errichtungs-GmbH, sowie Architekt Gerhard Macho vom Architekturbüro Macho in Gmünd zu Wort. Sie sprachen über Entstehung und Planung des Projektes sowie über nächste Schritte. Die Gäste der Präsentation bekamen anhand von Bildern und Plänen bereits erste Einblicke in die neue Bezirksstelle Gmünd.

Musikalisch begleitet wurde die feierliche Projektpräsentation vom Blechbläserensemble der Stadtkapelle Gmünd.

Quelle: Land Niederösterreich

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