vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 15, 2023
Die Projektpräsentation für das Center for Translational Medicine fand heute im Rahmen des „Tags der Medizinischen Universität Wien“ in Anwesenheit von Wissenschaftsminister Martin Polaschek, Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, MedUni Wien-Rektor Markus Müller und AKH Wien-Direktor Herwig Wetzlinger statt. Am MedUni Campus AKH im 9. Wiener Gemeindebezirk werden bis 2025 gemeinsam von Bund und Stadt Wien auf mehr als 14.000 m² die baulichen Voraussetzungen für den Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung geschaffen. Das neue Zentrum folgt dem Grundsatz der translationalen Medizin („Vom Labor zum Krankenbett und zurück ins Labor“) und ist darauf ausgerichtet, neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst rasch für die Versorgung der Patient:innen verfügbar zu machen. Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek: „Wissenschaft und Forschung beeinflussen unser Leben tagtäglich positiv. Was in der Forschung beginnt, landet früher oder später bei uns – sei es Zuhause, in der Schule oder am Krankenbett. Diesen Bogen aus den Erkenntnissen der Wissenschaft, der Überprüfung durch Forschung bis hin zur Anwendung in unserem Leben spannt das Center for Translational Medicine der Medizinischen Universität Wien. Am MedUni Campus AKH schaffen wir nun gemeinsam die baulichen Voraussetzungen, um die Grundlagenforschung und die klinische Anwendung auch räumlich miteinander zu verbinden. Die Ergebnisse daraus ermöglichen moderne und zielgerichtete Behandlungsmethoden für die Patient:innen und liefern somit die Basis für die zukünftige Gesundheitsversorgung in Österreich.“ Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport der Stadt Wien: „Vom Labor zum Krankenbett und wieder zurück ins Labor – wo könnte dieses Leitmotiv der translationalen Medizin besser verwirklicht werden als auf dem Gelände des AKH Wien, dem größten Krankenhaus Österreichs mit seiner besonderen Stellung innerhalb des Gesundheitswesen in Wien wie in ganz Österreich. Es war daher naheliegend, diesen Ort des Austausches zwischen Grundlagenforschung und angewandter Medizin hier anzusiedeln. Forschungsergebnisse möglichst rasch in Form neuer bzw. verbesserter Diagnose und Therapiemöglichkeiten zu den Patient:innen zu bringen, ist ein wesentlicher Teil der Gesundheitspolitik der Stadt Wien. Das Center for Translational Medicine im Zusammenwirken von Bund, Stadt Wien, der Medizinischen Universität Wien und dem AKH Wien stärkt nicht nur den Wissenschaftsstandort Wien, es profitieren vor allem die Patient:innen weit über den Wirkungskreis des AKH Wien hinaus.“
Quelle: Stadt Wien