vonRedaktion Salzburg
JULI 18, 2022
LH Mikl-Leitner, LR Schleritzko: Bewusstsein für aktive Mobilität fördern
Was tut ihre Gemeinde, um das Bewusstsein für aktive Mobilität zu stärken? Gibt es Projekte oder Initiativen, die sich mit dem Radfahren oder Zufußgehen befassen? Wenn ja, dann ist ihre Gemeinde ein exzellenter Kandidat für den NÖ Radland-Preis, der heuer zum ersten Mal vergeben wird.
„Niederösterreich ist das Radland Nummer eins. Aktuell werden 22 Prozent der Wege mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt – in den nächsten zehn Jahren soll sich der Anteil an aktiver Mobilität auf 44 Prozent verdoppeln. Dafür braucht es die besten Rahmenbedingungen. Vielerorts leisten Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger bereits einen wichtigen Beitrag dazu, Radfahren und Zufußgehen noch bequemer, effizienter und schöner zu gestalten. Der Radland-Preis holt Projekte und Initiativen vor den Vorhang, die das Bewusstsein für aktive Mobilität fördern – und alle Gemeinden Niederösterreichs sind eingeladen mitzumachen“, freut sich Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Radfahren und Zufußgehen sollen zu ganz selbstverständlichen Fortbewegungsmitteln werden und gleichberechtigt neben PKW und öffentlichem Verkehr stehen. Mit dem NÖ Radland-Preis wollen wir Gemeinden vor den Vorhang holen, die mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, wie aktive Mobilität und Verständnis für klimafreundliche Alternativen in den Gemeinden funktionieren können“, erklärt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
Eingereicht werden können unterschiedlichste Projekte im Bereich der Bewusstseinsbildung wie Mobilitätsfeste, Informationsmaterialien, Sammelpässe oder Kampagnen. Teilnahmeberechtigt sind alle 573 niederösterreichischen Gemeinden sowie Kleinregionen. Dabei können auch mehrere Projektpartner wie Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Vereine eingebunden werden. Der Radland-Preis wird 2022 erstmalig ausgelobt, der Einreichzeitraum läuft bis 15. September 2022. Diese Auszeichnung soll zukünftig alle zwei Jahre vergeben werden.
Die besten Projekte werden von einer hochkarätigen Jury ausgewählt und im Rahmen einer festlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Prämiert werden Siegergemeinden aus den fünf Hauptregionen NÖ Mitte, Mostviertel, Waldviertel, Weinviertel und Industrieviertel. Zudem wird aus der Reihe der Regionssieger ein Landessieger gekürt. Die feierliche Preisverleihung wird am 16. November 2022 in Perchtoldsdorf stattfinden.
Den Regionssiegern werden sogenannte „Gehzeit.Karten“ ausgefertigt. Diese individuell erstellten Karten zeigen auf einen Blick, wie viele Gehminuten die wichtigsten Punkte in der Gemeinde auseinanderliegen. Berücksichtigt werden dabei nicht nur Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch Freizeiteinrichtungen, Verwaltungsgebäude oder Sehenswürdigkeiten.
Um die Vorreiterrolle des Landessiegers zu würdigen, erhält diese Gemeinde als sichtbares Zeichen die Radland-Preis-Trophäe, die nach zwei Jahren an den nächsten Landessieger weitergegeben wird. Der Landessieger hat die Ehre, mit Unterstützung von „Radland Niederösterreich“, die nächste Preisverleihung als Gastgeber zu veranstalten. Zusätzlich stellt Radland Niederösterreich dem Landessieger ein Transportfahrrad für ein Jahr leihweise zur Verfügung. „Wir laden alle niederösterreichischen Gemeinden ein, ihre fortlaufenden oder bereits erfolgreich abgeschlossenen bewusstseinsbildenden Aktivitäten zu präsentieren und freuen uns auf zahlreiche Einreichungen“, so Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich.
Detailinformationen zu Inhalt, Rahmenbedingungen, Ablauf und Einreichung finden alle Interessierten auf den Webseiten von Radland Niederösterreich unter www.radland.at/radlandpreis.
Quelle: Land Niederösterreich