Graz: Radoffensive in der Heinrichstraße

vonRedaktion Vorarlberg
APRIL 22, 2023

Foto: Artgineering

Bürger:inneninfo am 20. April

Land Steiermark und Stadt Graz stehen für sichere und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur.Mit rund 19.000 Autos täglich, dichtem Busverkehr der Graz Linien (Linien 30, 39, 41, 58, 63) und bereits heute hohem Radverkehrsanteil zur Universität stößt die vorhandene Infrastruktur in der Heinrichstraße (Landesstraße B72) täglich an die Belastungsgrenzen. Staus und Verkehrskonflikte sind die Folge. Um die Heinrichstraße für alle Verkehrsteilnehmer:innen als zukunftsfitte Mobilitätsachse langfristig sicherzustellen, ist eine effiziente Nutzung der öffentlichen Flächen Grundvoraussetzung.

Die anstehende Generalsanierung der Heinrichstraße im Bereich Geidorfplatz bis Geidorfgürtel im Mai und Juni 2023 wird dafür genützt werden, um entsprechende Adaptierungen in der Aufteilung der öffentlichen Flächen vorzunehmen. Die Heinrichstraße ist eine hochrangige Landesstraße und dient der Abwicklung des fließenden Verkehrs. Die Führung des Radverkehrs im Mischverkehr auf derartigen Straßen ist nicht mehr richtlinienkonform, daher wird der stadtauswärtsführende KFZ-Parkstreifen dem Radverkehr zur Verfügung gestellt. Ebenso müssen Stellplätze am stadteinwärtsführenden Parkstreifen aus Sicherheitsgründen rückgebaut werden.

Neben der Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer:innen ergeben sich durch die Entkoppelung der Verkehrsarten auch Vorteile für die Pünktlichkeit des Öffentlichen Verkehrs sowie für die Verkehrsabwicklung insgesamt. Um unerwünschte Auswirkungen für Anrainer:innen und Wirtschaftsbetriebe zu vermeiden, wird begleitend auch am Pilotprojekt „Anrainer:innenparken Univiertel" sowie an entsprechenden Ladezonenkonzepten gearbeitet.


Anrainer:innen-Info

Anrainer:innen können sich am 20. April bei Expert:innen des Landes im Grazer Resowi in der Heinrichstraße, (Zimmer 15.11) von 16 bis 19 Uhr über die geplanten Maßnahmen in der Heinrichstraße im Abschnitt Geidorfplatz bis Geidorfgürtel informieren. Sie können dort alle Fragen rund um die Baustelle und die zukünftige Nutzung des öffentlichen Raums an die Projektleitung stellen.

Konkrete Maßnahmen:

Quelle: Stadt Graz

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