vonRedaktion International
AUGUST 31, 2023
Abreise zu Fuß oder mit Quad jederzeit möglich / Zehn Personen ausgeflogen
(LK) Wie die Bezirkshauptmannschaft Zell am See mitteilt, wurden gestern zehn der 50 bei Kolm Saigurn von der Außenwelt abgeschnittenen Personen aus dem Raurisertal ausgeflogen. Der Rest könnte jederzeit zu Fuß, oder in Begleitung der Bergrettung auch mit einem Quad, abreisen. Eine Notfahrbahn ist in Vorbereitung und soll bis zum Abend fertiggestellt sein.
Ein Großteil der im Bereich Kolm Saigurn von der Außenwelt abgeschnittenen Personen will laut dem Rauriser Bürgermeister, Peter Loitfellner, mit den dort geparkten Autos abreisen. „Das ist aufgrund der komplett zerstörten Straße aber nicht so schnell möglich. Daher versuchen wir als erstes eine Notfahrbahn für diese Ausfahrten zu errichten“, so Loitfellner. Das wichtigste sei aber: „Alle sind gut versorgt und wohl auf, Nachschubprobleme gibt es auch keine und es besteht durchgehender Kontakt.“
Ausfahrt ab dem Abend
„Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Errichtung dieser Notfahrbahn. Heute am Abend wird es dann möglich sein, dass die PKW vom Parkplatz in Kolm Saigurn wieder rausfahren können“, so Gebhard Neumayr, Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV). Gleichzeitig arbeitet die WLV daran, die Rauriser Ache wieder in ihr Bachbett zurück zu bringen. „Die Zerstörung im Raurisertal ist unvorstellbar, sowas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen“, fasst Neumayr zusammen.
Wichtiger Hinweis
Die Notfahrbahn ist eine Notmaßnahme, die Zufahrt nach Kolm Saigurn ist bis auf weiteres gesperrt, eine Zufahrt nicht möglich. Die Einsatzkräfte und der Bürgermeister sowie der Katastrophenschutzreferent des Pinzgaus appellieren eindringlich, sich daran zu halten.
Umfangreiche Information
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Quelle: Land Salzburg