vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 27, 2022
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
105 Stellungnahmen im Hörungsverfahren / Weiterer Fahrplan festgelegt
(LK) Um Mitternacht endete das Hörungsverfahren für das neue Landesentwicklungsprogramm. Es sind bis heute 105 Stellungnahmen eingegangen: „Mir ist eine breite Diskussion und die offene Einbindung der Öffentlichkeit, insbesondere der Gemeinden und Regionalverbänden wichtig. Ich habe gemeinsam mit den Fachleuten der Raumplanung mit mehr als 250 Vertretern aus der Gemeindepolitik und den Regionalverbänden in mehreren Workshops detailreich diskutiert,“ sagt Landesrat Josef Schwaiger.
„Die Entscheidungsträger in den Gemeinden sind hauptverantwortlich für die hohe Lebensqualität in unserem Land. Ihre zahlreichen Rückmeldungen sowie die Stellungnahmen der Interessenvertretungen und der NGOs zeigen von regem Interesse. Konstruktive Anmerkungen werden wir im weiteren Prozess selbstverständlich berücksichtigen“, sagt Landesrat Josef Schwaiger und ergänzt, dass „die grundlegende Landesplanung nicht durch Detailwünsche völlig ausfransen darf.“
Schwaiger: „Sparsamer Umgang mit Grund und Boden.“
„Mit dem Landesentwicklungsprogramm setzten wir den konsequenten Salzburger Weg in der Raumordnung fort. Sparsamer Umgang mit Grund und Boden sowie leistbares Wohnen und auch das Hintanhalten von Zweitwohnsitzen, Steuerung des Tourismus und die Schaffung der Grundlagen für Erneuerbare Energie sind dabei beispielhaft genannt", so Schwaiger.
Die weiteren Schritte
Der weitere Fahrplan nach dem Hörungsverfahren: Die Stellungnahmen werden eingehend gesichtet und bearbeitet. Danach findet nochmals eine Abstimmung mit den Koalitionspartnern statt. Ziel ist es, im ersten Halbjahr die inhaltlichen Ergänzungen einzuarbeiten und den Amtsbericht zu erstellen, damit die Landeslegistik die Regierungsvorlage vorlegen kann. Das neue Landesentwicklungsprogramm selbst wird dann von der Landesregierung im Verordnungsweg beschlossen.
Landesentwicklungsprogramm stellt die Weichen
Raumplanung lebt vom gemeinsamen Arbeiten und vom Diskurs am großen Ganzen. Dieser Prozess der Beteiligung aller wurde mit dem Hörungsverfahren gestartet. „Wir werden mit derselben Energie, die wir in die Erstellung investiert haben, an der Finalisierung des Landesentwicklungsprogramms arbeiten“, versichert Landesrat Schwaiger.
Quelle: Land Salzburg