vonRedaktion Salzburg
APRIL 06, 2021
LH-Stv.in Mag.a Eisenkopf: Neue ORF-Serie „Bioschmankerl - Essen, was wächst“ unterstützt nachhaltigen Weg des Burgenlandes
„Bioschmankerl - Essen, was wächst“ - unter diesem Motto startet der ORF-Burgenland eine 15-teiligen Serie, die am kommenden Freitag, dem 9. April, mit acht Folgen beginnt und ab 13. August 2021 mit 7 Folgen weitergeht. ORF-Redakteurin und Gestalterin Nicole Aigner stellt dabei gezielt regionale und saisonale Bio-Lebensmittel in den Fokus. Biobäuerinnen und Biobauern aus dem Burgenland, die ihre Produkte präsentieren und Rezepte aus der eigenen Küche verraten, stehen dabei im Mittelpunkt. "Mit der Biowende im Burgenland und dem 12-Punkteplan für kluges Wachstum wurde ein noch nie dagewesenes Projekt ins Leben gerufen, um den Burgenländerinnen und Burgenländern gesunde biologische und regionale Lebensmittel in höchster Qualität zur Verfügung zu stellen und einen langfristig nachhaltigen Weg für das Burgenland einzuschlagen. Ich freue mich, dass uns der ORF Burgenland auf diesem Weg unterstützt und wir mit der Serie 'Bioschmankerl - Essen, was wächst' gemeinsam mehr Bewusstsein für biologische Produkte aus der Region schaffen können“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, die am Dienstag, dem 6. April 2021, gemeinsam mit ORF-Landesdirektor Mag. Werner Herics die neue Serie vorstellte.
Gesunde Ernährung, respektvoller Umgang mit der Natur und Nachhaltigkeit sind die Themen, mit denen sich immer mehr Menschen beschäftigen. Auch die neue ORF-Burgenland-Serie "Bioschmankerl - Essen, was wächst" wird sich diesen Themen widmen. Insgesamt gesehen gehört Österreich in diesem Bereich europaweit zu den Bio-Vorzeigeländern. Gerade das Burgenland hat dazu beispielgebend entscheidend beigetragen. Hier ist die Dichte an Biobetrieben besonders hoch. Begünstigend wirken das Klima, die Kleinstrukturiertheit der Landwirtschaft und die über Generationen gewachsene Liebe zu den Besonderheiten der Region.
Der ORF Burgenland hat diese Entwicklung von Beginn an begleitet, mit Beiträgen und Serien in Radio, Fernsehen und Internet sowie österreichweit ausgestrahlten Dokumentationen wie "Die Biowinzer" (2010) oder "Bioland Burgenland" (2014). Schon vor sechs Jahren war ein Viertel der landwirtschaftlichen Fläche im Burgenland biologisch bewirtschaftet. Beim Start der Bio-Offensive des Landes im Jahr 2019, lag die Bio-Quote bei mehr als einem Drittel, aktuell bei fast 40 Prozent. Tendenz steigend, bis 2027 soll die Bio-Wende die Hälfte der Anbauflächen erfasst haben.
Dazu ORF-Landesdirektor Mag. Werner Herics: "Der ORF hat seit 2007 Nachhaltigkeit als zentrales Thema in seiner Unternehmensstrategie verankert. Es liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung, Themen wie gesunde Ernährung und bewusster Umgang mit Ressourcen in unseren Programmen abzubilden. Die neue Serie, für die wir das Bioland Burgenland als Kooperationspartner gewinnen konnten, verbindet die Lust auf gesunde und geschmackvolle Ernährung mit Bio-Produkten aus dem Burgenland." Nähere Informationen dazu und die Rezepte zum Nachkochen sind via Internet unter www.burgenland.ORF.at abrufbar.
Eisenkopf dazu abschließend: „Beim Umstieg auf die Biolandwirtschaft wurden die burgenländischen Bäuerinnen und Bauern von Seiten des Landes unterstützt und ihnen so neue Perspektiven für die Zukunft eröffnet. Ein wichtiger Anreiz war dabei die Bio-Umstellungsprämie. Wir haben insgesamt 180 Anträge für die Bio-Umstellungsprämie erhalten und ca. 1,5 Millionen Euro an Bio-Umstellungsprämie ausbezahlt. Der Anteil der Bio-Flächen ist bereits von 31 auf 37 Prozent gestiegen. Zudem hat die Covid-19-Pandemie eindrucksvoll gezeigt, dass regionale Lebensmittel in Bioqualität von den Konsumentinnen und Konsumenten geschätzt und auch dementsprechend nachgefragt werden. Bio-Produkte haben zudem auch eine bessere Klimabilanz als herkömmliche Lebensmittel. Deshalb sind Regionalität und Saisonalität für uns von ganz wesentlicher Bedeutung.“
Quelle: Land Burgenland