vonRedaktion International
JÄNNER 01, 2022
LR Teschl-Hofmeister: Mentoring unterstützt seit 2004 Frauen auf ihrem beruflichen Weg
Was 1999 als EU-Projekt im Aktionsprogramm zur Förderung der Chancengleichheit startete, wird in Niederösterreich seit 2004 als eigenständiges Programm für Frauen weitergeführt. Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erklärt: „Ich durfte bereits zwei junge Frauen als Mentorin begleiten und freue mich schon darauf, weiter an dem Programm aktiv mitwirken zu können. Mir ist es besonders wichtig, Frauen auf ihrem individuellen Weg zu unterstützen und ihnen Mut zu machen, sich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen.“
Mentoring ist eine Methode zur gezielten Förderung der persönlichen und beruflichen Entwicklung durch Lernen am erfolgreichen Vorbild. MentorInnen unterstützen ihre Mentees bei informellen Fragen, bei Fragen zum beruflichen Aufstieg, bei Neuorientierung oder beim Wiedereinstieg in den Beruf. Sie geben Erfahrungen aus ihrer eigenen beruflichen Laufbahn weiter und sind mit Netzwerk-Kontakten behilflich. Auch wenn auf den ersten Blick vor allem die Mentees von der Förderung profitieren, sollten die Vorteile für die MentorInnen nicht unterschätzt werden. Das Konzept geht von einem gegenseitigen Geben und Nehmen aus.
Die Mentorschaften werden von der Abteilung Familien und Generationen des Landes Niederösterreich vermittelt. Das Auswahlverfahren für MentorIn und Mentee richtet sich nach Kriterien wie „gleiches regionales Umfeld“, „gleicher beruflicher Hintergrund“ oder „Interesse“ und „Kompetenzen“. Die Abteilung Familien und Generationen begleitet die Mentorschaften für ein halbes Jahr im Rahmen des Mentoring-Programms. „Ein erfolgreicher Verlauf und eine gute Zusammenarbeit führen aber oftmals zu einer Weiterführung auf individueller Basis“, erklärt Teschl-Hofmeister. Alle notwendigen Informationen über das Mentoring Programm sind auf www.regionalesmentoring.at zu finden.
Quelle: Land Niederösterreich