vonOTS
SEPTEMBER 13, 2023
Mit der Vespa auf der Suche nach dem Sinn des Älterwerdens. Hermann Weiskopfs neuester Dokumentarfilm führt ihn vom „Top of Alpbachtal“ bis zum Gardasee, um Antworten zu finden.
Es ist nicht das erste Mal, dass Hermann Weiskopf mit einem Kinofilm für internationales Aufsehen sorgte. Der Tiroler Filmemacher beeindruckte auf internationalen Filmfestivals mit einer ganzen Reihe von bewegenden Dokumentationen und Roadmovies. Sein neuester Streifen "Ride back to Best Age", nimmt die Zuseher auf die Suche nach dem Sinn des Lebens gerade auch im fortschreitenden Alter.
Tiroler haben seit jeher eine besondere Beziehung zu den Bergen. „In Zeiten von Krisen und Selbstreflexion, wenn die großen Fragen des Lebens sich melden, zieht es sie hinauf in die Höhe“, erzählt Hermann Weiskopf. Genau dort, am "Top of Alpbachtal", auf über 2.000 m Seehöhe, beginnt Weiskopfs neuestes filmisches Abenteuer. Der 13 Meter hohe Aussichtsturm nahe auf dem Wiedersberger Horn wird zum Startpunkt des Films und findet dort auch sein großes Finale. Drei Drehtage sind in Tirol eingeplant.
Weiskopf stellt sich eine Frage, die viele in der Blüte ihrer Jahre beschäftigt: Bin ich alt oder gerade im besten Alter? Ein Blick in den Spiegel zeigt zwar die Zeichen der Zeit, aber das innere Kind, das sich noch wie dreißig fühlt, lacht ihm entgegen. Mit dieser tiefgreifenden Frage als treibende Kraft begibt sich Weiskopf auf seine Vespa und startet eine Reise von Tirol bis hin zum Gardasee.
Den Beginn der Reise macht das Alpbachtal. Es symbolisiert auch den spirituellen Startpunkt einer Sinnsuche die "on-the-road" weitergehen wird. Die Route führt ihn zu einzigartigen Persönlichkeiten des "Best Age", also jenen über 60. Sie teilen mit ihm ihre Sicht auf Themen wie Arbeit, Liebe, Glauben, Sex, Einsamkeit und das Ende des Lebens.
Weiskopfs charmantes Fortbewegungsmittel ist die Vespa. Sie dient hierbei nicht nur als stilvolles Transportmittel, sondern auch als Eisbrecher. „Die Vespa hat Charakter und Charme. Die Leute sind gleich viel offener, wenn ich mit der vorfahre", so der Filmemacher.
In der 90-minütigen Kino- und TV-Dokumentation ist Weiskopf als Regisseur nicht nur hinter, sondern als Darsteller auch vor der Kamera aktiv. Drei Wochen wird gedreht, hauptsächlich in Tirol und Italien. Während seine letzte Dokumentation mit nur zwei Personen realisiert wurde, erhält er dieses Mal Unterstützung von einem größeren Team.
Produktionsleitung: Elly Senger-Weiss. Bildregie, Kamera und Ton: Bernhard Freinademetz und Chris Meischl, Kostüme: Gwen McGuirk Musikkompsition: Bernhard Falkner Drehbuch: Dr. Peter Mair und Kirsten Ossoinig
"Ride back to Best Age" soll nicht nur das österreichische Publikum begeistern. Nach der Veröffentlichung im Mai 2024 in heimischen Kinos, soll der Film auf verschiedenen internationalen Filmfestivals präsentiert werden. Ab Juli wird die Doku dann einem breiteren Publikum auf Servus TV in Österreich, Deutschland und der Ostschweiz zugänglich gemacht. Und für Weiskopf geht die Reise dann erst richtig los, wenn er den Film bei den Aufführungen begleitet.
„Die Berge im Alpbachtal sind ein guter Startpunkt für so eine Reise, weil sie sinnbildlich für die Schönheit der Tiroler Alpenwelt stehen. Hier findet jeder seine Seelenwanderung. Vom kleinen Rundspaziergang bis zur großen Tour auf das Wiedersberger Horn“, freut sich Markus Kofler, Geschäftsführer von Alpbachtal Tourismus.
Doch damit nicht genug. Weiskopf hat bereits weitere Pläne in der Pipeline. Die dritte und letzte Road-Doku wird sich mit der Suche nach Gott beschäftigt, wobei Israel als einer der Drehorte geplant ist. Mit "Ride back to Best Age" bereichert Hermann Weiskopf die Filmwelt um ein weiteres authentisches und tiefgründiges Werk, das den Zuschauer zum Nachdenken, Schmunzeln und vielleicht auch zum Selbstreflektieren anregen soll.
Quelle: OTS