vonRedaktion International
MAI 19, 2023
Veranstaltungen sollen Know-how unter die Leute bringen
Die Digitalisierung ist weiter auf dem Vormarsch und eröffnet neue Chancen und Möglichkeiten. Mit den Chancen untrennbar verbunden sind Risiken, denn je digitaler unser Leben und die Welt um uns herum werden, desto mehr Angriffsstellen gibt es für Cyberkriminalität. Sowohl das Bundesministerium für Inneres als auch das „Haus der Digitalisierung" setzen auf Präventionsmaßnahmen, um diesem Trend entgegenzuwirken. In einer gemeinsamen Roadshow will man 2023 die Aufmerksamkeit und Sensibilität im Umgang mit Sicherheitsfragen im digitalen Raum u.a. mit Expertenvorträgen steigern.
Im April fand im „Haus der Digitalisierung“ in Tulln eine Cybersicherheitskonferenz mit Bundesminister Gerhard Karner statt. Diese Veranstaltung war auch der Kick-off für eine gemeinsame Roadshow von Innenministerium und „Haus der Digitalisierung“, die auf Cybergefahren aufmerksam machen soll. Denn Prävention durch Sensibilisierung ist ein entscheidender Faktor im entschlossenen Vorgehen gegen Kriminalität im Cyberraum.
Gestern machte die Roadshow Station im Bezirk Krems: Zielgruppen der Veranstaltungsreihe sind der Bildungssektor, Verwaltung und die Wirtschaft. Entsprechend legte die Roadshow am Vormittag im BRG Kremszeile, mittags an der Bezirkshauptmannschaft Krems und abends an der Kremser Wirtschaftskammer Bezirksstelle jeweils einen Halt ein. Die Roadshow verfolgt das Ziel, die Sensibilisierung für Cybergefahren unter anderem mit Expertenvorträgen zu steigern, zu vernetzen und damit Angriffen vorzubeugen. Insgesamt konnten in Krems 230 Schülerinnen und Schüler, 120 Verwaltungsbedienstete und rund 50 Unternehmen begrüßt werden.
Im Zentrum der Roadshowstopps stand ein Expertenvortrag von Martin Merka, der den Bereich der Cyber-Prävention im Bundesministerium für Inneres verantwortet. Ziel des Vortrags war eine Stärkung der Cybersicherheit im beruflichen bzw. schulischen Alltag der Teilnehmenden. Er spannte dabei einen Bogen von notwendigen technischen und organisatorischen Maßnahmen bis hin zum Menschen. Wenn sich alle Beteiligten der Gefahren der digitalisierten und vernetzten Welt bewusst sind und ihr Handeln daran orientieren, können viele Gefahren ausgeschlossen werden.
Partner der Roadshow sind neben dem „Haus der Digitalisierung“ und dem Bundesministerium für Inneres, weiters die Wirtschaftskammer, die IV, das Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) und die Microsoft Österreich Initiative „Mach heute Morgen möglich“. Weitere Stationen der Roadshow sind Klosterneuburg (15. Juni), Wieselburg (19. September), St. Pölten (12. Oktober) und Wiener Neustadt (9. November). Interessierte Unternehmen können sich unterhttps://www.wko.at/service/noe/innovation-technologie-digitalisierung/roadshow-cybersicherheit.html für die Stopps anmelden.
Neben der Roadshow wird das von ecoplus Digital geleitete „Haus der Digitalisierung“ 2023 gemeinsam mit ETC-Enterprise Training Center und Microsoft Österreich auch die Security Boost Camps in Niederösterreich fortsetzen. Bereits im letzten Jahr konnten in zwei Security Boost Camps über 100 niederösterreichische Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit aus- und weitergebildet werden. Ab September werden drei verschiedene Formate für unterschiedliche Zielgruppen in Niederösterreich zur Verfügung stehen: Kostenfreie Trainings, um sich mit den Grundsätzen von Cybersecurity auseinanderzusetzen. Eine Basisschulung für Unternehmen mit Zertifizierung zum Einstieg in die Thematik sowie ein Format für Fortgeschrittene und Absolventen der vergangenen Qualifizierungen. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es ab sofort unter https://www.skills-campus.at/security-boostcamp
Quelle: Land Niederösterreich