vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 15, 2024
Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
21 Millionen Euro für die Kinder in der Region / GAF fördert mit 13,8 Millionen Euro / Nachhaltigkeit im Vordergrund
(LK) Noch rechtzeitig vor dem Winter sind alle Fenster im Rohbau des neuen Schulcampus in Adnet im Tennengau eingebaut. Diese Woche wird der Estrich eingebracht und dann geht es Schritt für Schritt weiter mit dem Innenausbau. Schon im kommenden Schuljahr 2025/2026 können die Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde die 13 neuen Klassenzimmer und weitere moderne Infrastruktur nutzen. Der Gemeindeausgleichsfonds fördert dieses Zukunftsprojekt mit 13,8 Millionen Euro.
In der Gemeinde Adnet entsteht derzeit nicht nur ein Schulgebäude nach modernsten Standards mit 13 Klassen, einem eigenen Bereich für die Nachmittagsbetreuung, einer Aula, einem Speisesaal sowie einer Turnhalle für die Kinder, sondern auch ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit. So wird beispielsweise Abbruchmaterial von abgerissenen Autobahnrampen der A10 im Pongau dort wiederverwertet und ein innovativer Zement mit besonders wenig CO2 verwendet.
Gutschi: „Großer Mehrwert für die Kinder.“
Während die Arbeiten im Rohbau des neuen Schulgebäudes in Adnet auf Hochtouren laufen, machte sich Landesrätin Daniela Gutschi heute persönlich ein Bild vom Baufortschritt. „Man kann jetzt schon sehen wie groß und hell die Räumlichkeiten werden und was für einen Mehrwert die neue Infrastruktur für die Schülerinnen und Schüler bringen wird. Aber nicht nur das, von dem neuen, großzügigen Bereich für die Nachmittagsbetreuung werden auch die vielen berufstätigen Eltern profitieren“, so die Landesrätin.
Auer: „Neubau war unausweichlich.“
Bürgermeister Wolfgang Auer freut sich schon auf die Fertigstellung der Räume für die Volksschule, rechtzeitig zum kommenden Schuljahr. „Adnet wächst, wir sind eine Zuzugsgemeinde. Dieses Jahr haben wir drei erste Klassen und es war einfach unausweichlich eine neue Schule zu bauen. Mit Hilfe des Gemeindeausgleichsfonds können wir hier moderne Rahmenbedingungen für unsere Kinder schaffen.“
Wenger: „Kinder freuen sich auf neue Klassen.“
Die Direktorin der Volksschule Adnet, Julia Wenger kann den Baufortschritt beim neuen Gebäude direkt aus den Containerklassen, in denen die Volksschule vorübergehend untergebracht ist, betrachten. „Es ist ein wunderbares Gefühl, wir sehen jeden Tag wie das neue Schulgebäude wächst. Auch die Kinder freuen sich schon auf ihre neuen Klassen, die wunderbar hell werden mit einer richtigen Wohlfühlatmosphäre.
Mehrfach nachhaltig
Beim neuen Schulgebäude in Adnet wird die Nachhaltigkeit gleich in mehreren Punkten großgeschrieben. „Der erste ist, dass das bestehende Gebäude wiederverwendet wird. Der zweite Punkt ist, dass wir nachhaltige Materialien wie Recyclingbeton und CO2-reduzierten Zement mit einem Holzbau kombiniert haben. Dazu kommt noch, dass wir die Ölheizung auf Wärmepumpe umgestellt haben“ erklärt der designierte Geschäftsführer von Salzburg Wohnbau, Thomas Mairhofer.
Expertise und Rohstoff aus dem Land
Verwirklicht wird das Projekt in der Tennengauer Gemeinde von der Salzburg Wohnbau. Geplant wurde die Volksschule von huber+theissl architekten aus Salzburg. Der innovative Beton mit besonders niedrigem CO2-Anteil und das Beton-Recycling wurden von der Leube Gruppe und Deisl-Beton entwickelt. Von den Investitionskosten in der Höhe von rund 21 Millionen Euro trägt der Gemeindeausgleichsfonds, für den Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll zuständig ist, 13,8 Millionen Euro.
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Quelle: Land Salzburg