Vorarlberg: Rüscher - „Klare EMA-Empfehlung für Auffrischung mit BioNTech/Pfizer“

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 06, 2021

Impfung - Symbolbild
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Gesundheitslandesrätin begrüßt offizielle Genehmigung durch Expertenkommission der Europäischen Arzneimittelbehörde: „Daten liefern gute Argumente für dritte Impfung“

Bregenz (VLK) – Mit der offiziellen Zulassung der dritten Corona-Schutzimpfung sei von der EU-Arzneimittelbehörde EMA gestern (Montag, 4. Oktober) ein wichtiger Schritt gesetzt worden, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Auf Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG) werden Impfauffrischungen hierzulande bereits seit Mitte August durchgeführt. Vieles habe auf eine baldige Genehmigung durch die EMA hingedeutet, erklärt Rüscher. Vorliegende Studiendaten würden für eine dritte Impfung sehr gute Argumente liefern, verdeutlicht die Gesundheitsreferentin. „Die klare EMA-Empfehlung für eine Auffrischung wird vielen Menschen die persönliche Entscheidung über die dritte Impfung wesentlich erleichtern“, ist Rüscher überzeugt.

Wie die EMA am Montag erklärte, soll die dritte Impfung frühestens sechs Monate nach Verabreichung der zweiten Dosis erfolgen. Empfohlen wird die sogenannte Booster-Impfung mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer für Menschen ab 18 Jahre. Zunächst sollen Personen mit stark geschwächtem Immunsystem eine Auffrischungsimpfung erhalten. Vorarlberg habe bereits erfolgreich einen dritten Impfdurchgang in den Alten- und Pflegeheimen durchgeführt, erinnert Rüscher: „Viele Heimbewohnerinnen und -bewohner haben das Angebot der Auffrischungsimpfung angenommen und sind damit mit gutem Beispiel vorangegangen“. Jüngste Daten würden zeigen, dass Impfauffrischungen vor Ansteckungen, Impfdurchbrüchen und schweren Krankheitsverläufen schützen, die Spitalsaufenthalte notwendig machen.

Weiters wurden vom Nationalen Impfgremium die Anwendungsempfehlungen für den Impfstoff von Johnson & Johnson aufgrund neuer Daten aktualisiert, es wird zeitnah – frühestens 28 Tage danach – eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff – Moderna oder BioNTech/Pfizer – empfohlen. Auf Wunsch kann aber auch erneut Johnson & Johnson geimpft werden. Auch Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher erhielt aufgrund dieser Empfehlung am Wochenende eine zweite Impfdosis mit BioNTech/Pfizer und appelliert an die Bevölkerung, sich gegebenenfalls für eine Zweitimpfung anzumelden.

Auffrischungsimpfung: Registrierung bereits möglich
In Vorarlberg sind Anmeldungen für eine Auffrischungsimpfung, den sogenannten „dritten Stich“, auf der überarbeiteten Online-Plattform des Landes bereits jetzt möglich, wie Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher informiert: „Dazu ist eine Neuregistrierung erforderlich“. Um einzusehen, ab wenn die Auffrischungsimpfung frühestens möglich ist, wurde das Portal um eine persönliche Online-Abfrage erweitert.

Impfungen werden in Arztordinationen, bei mobilen Teams und in Impfzentren angeboten. Alle aktuellen Informationen sind online unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft abrufbar.

Quelle: Land Vorarlberg

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