vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 11, 2024
Mehrere rumänische Staatsbürger stehen im Verdacht, im Bezirk Leibnitz einen regen Suchtmittelhandel betrieben zu haben. Fünf Täter befinden sich in Haft. Gegen zwei weitere werden noch abschließende Ermittlungen geführt. Die Tätergruppierung soll synthetische Drogen (Amphetamine) im Wert von zirka 170.000 Euro verkauft haben.
Kriminalisten der Fremden und Grenzpolizeiinspektion Spielfeld und der Kriminaldienstgruppe Leibnitz starteten ihre Ermittlungen im April 2024. Durch umfangreiche Erhebungen gelang es, den Verdächtigen (27 bis 44) einen regen Suchmittelhandel nachzuweisen. Konkret sollen sie zwischen Sommer 2023 und August 2024 Suchtmittel aus Rumänien über steirische und burgenländische Grenzübergänge eingeführt, und vorwiegend im Bezirk Leibnitz verkauft haben. 30 Abnehmer sollen dabei zirka 2,8 Kilogramm "3CMC" erworben haben.
Sicherstellungen
Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete Hausdurchsuchung an den Wohnsitzen der Verdächtigen an. Dabei stellten die Kriminalisten Suchtmittel, Bargeld, Waffen (Pfefferspray, Schlagring) sowie diverse Gegenstände (Werkzeuge, Haushaltsgeräte, Schmuck) sicher. Bei diesen Gegenständen könnte es sich um Diebesgut oder um Gegenleistungen für erworbene Suchtmittel handeln.
Festnahmen
Die Haupttäter konnten mittlerweile über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in Österreich, Rumänien oder Deutschland festgenommen werden. Sie befinden sich derzeit in der Justizanstalt Graz-Jakomini. Gegen zwei weitere Verdächtige werden noch weitere Erhebungen geführt.
Quelle: LPD Steiermark