Salzburg: Ruperti: 1.640 Salzburger feiern am Landesfeiertag auch Geburtstag

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 14, 2024

Foto: Land Salzburg/Bernhard Kern

Vorname Rupert in Salzburg eher selten / Daten und Fakten von der Landesstatistik

(LK) Lederhose, Dirndl, Zuckerwatte oder das Kettenkarussell. Viele Salzburgerinnen und Salzburger verbinden mit dem 24. September, dem Rupertitag, den gleichnamigen Kirtag rund um den Dom. Für rund 1.640 Personen im Bundesland bedeutet der Landesfeiertag aber noch viel mehr. Sie feiern an diesem Tag ihren Geburtstag. Noch mehr Daten und Fakten zum 24. September hat die Landesstatistik zusammengetragen.

Am 24. September, dem Landesfeiertag, wird auch der Vorname Rupert gefeiert. Der Bubenname wird dabei zur Rarität. Und rund 1.640 Salzburger feiern zu Ruperti auch ihren Geburtstag.

Der 24. September ist nicht nur der der Salzburger Landesfeiertag, sondern rund 1.640 Personen zwischen Abtenau und Zell am See feiern an diesem Tag auch ihren Geburtstag. „Im Jahresvergleich ist diese Zahl eher hoch. Aber Ende September ist grundsätzlich jene Zeit, wo eine Häufung an Geburtstagen zu beobachten ist. Rund neun Monate nach Weihnachten gibt es jedes Jahr einen kleinen Baby-Boom“, so der Leiter der Landessstatistik Gernot Filipp mit einem Augenzwinkern. Der Bezirksüberblick der Geburtstagskinder am Rupertitag:

Seit 2000: Vorname Rupert wird Rarität

Rupertikirtag und Feste rund um den 24. September feiert Salzburg gerne. Den Vornamen Rupert tragen aber immer weniger Buben im Bundesland. „Seit 2008 wurden 58 Ruperts in Salzburg geboren, nicht ganz vier pro Jahr. 63 Mal wurde er als zweiter Vorname eingetragen und sechs Mal als Dritter - ein Bub mit dem Namen Rupert hat sogar am 24. September Geburtstag. In den 1980er Jahren wurden noch mehr Ruperts geboren, aber insgesamt waren es auch nicht viele. Beispielsweise kamen 1984 exakt 28 Buben mit diesem Namen im Bundesland auf die Welt, 13 davon im Pongau“, sagt Stefan Senn von der Landesstatistik. Übrigens: Seit 1984 wurde in ganz Österreich nur vier Mal ein Mädchen Ruperta genannt.

Volksfest statt Hochzeit

Als Hochzeitsdatum spielt der 24. September bisher eine untergeordnete Rolle. „In den vergangenen zehn Jahren haben sich im Schnitt 14 Pärchen an diesem Tag das Jawort gegeben. Den Höchstwert gab es 2016, es war ein Samstag, mit 61 Eheschließungen. Der Wochentag ist dabei entscheidend. Unter der Woche gibt es weit weniger Hochzeiten als an einem Freitag oder Samstag. Der Sonntag ist als Vermählungstag überhaupt nicht gefragt. 2017 und 2006 war der Rupertitag ein Sonntag – es wurden an beiden Tagen lediglich eine Eheschließung gezählt“, weiß Stefan Senn.

Volksfest in der Altstadt

Am Freitag, dem 20. September, startet der 47. Salzburger Rupertikirtag in der Altstadt. Das Volksfest dauert bis zum 24. September. Seit 1977 gibt es den Kirtag auf den Plätzen rund um den Dom. Lediglich 2020 ist er aufgrund der Pandemie ausgefallen. 2023 besuchten laut Informationen des Altstadtverbandes Salzburg rund 171.000 Besucher den Rupertikirtag – es wurden rund 55.000 Maß Bier konsumiert. Heuer stehen den Einheimischen und Gästen 123 Fahrgeschäfte, Handwerks- oder Kulinarikstände stände zur Verfügung. Im Rahmen der „Benzinfreitage“ ist die Anreise mit Bus und Bahn zum Kirtag vom 20. bis 24. September aus dem gesamten Bundesland kostenlos.

Quelle: Land Salzburg

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