vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 02, 2021
LR Tittler: Vereinbarte Vorgehensweise mit BMK bleibt unverändert. Vorprojekt wird intensiv weiterverfolgt.
Bregenz (VLK) – Die heute präsentierte Evaluierung attestiert der Bodenseeschnellstraße S18 den höchsten Beitrag hinsichtlich der Netzwirkung, stellt Landesrat Marco Tittler klar: „Sie trägt wesentlich zur Verbesserung der Verkehrsqualität bei. Um die Auswirkungen möglichst gering zu halten, ist es jedoch dringend notwendig, die CP-Variante in großen Teilen als Unterflurlösung auszuführen.“ Dieses Straßenbauprojekt ist und bleibt ein Lückenschluss im höherrangigen Straßennetz, der gleichzeitig die verkehrsgeplagte Bevölkerung Lustenaus entlastet, so Tittler.
Ein Projekt dieser Dimension bedeute natürlich immer einen Eingriff in die Natur, vor allem während der Bauphase, so der Landesrat. Um diese Auswirkungen langfristig aber möglichst gering zu halten, ist auf eine entsprechende bauliche Ausführung bereits in der Planung zu achten. Daher wurde die Z-Variante in den Vorprüfungen bereits ausgeschieden. „Es ist deshalb dringend notwendig, die CP-Variante als Unterflurlösung auszuführen.“, fordert Landesrat Tittler. Damit können Biodiversität in diesen Bereichen erhalten und Flächenverbrauch reduziert werden.
„Große Chance“
„Es ist eine große Chance, dieses ohne Zweifel notwendige Projekt möglichst naturverträglich umzusetzen“, betont Tittler. Der Fokus der Asfinag sollte deshalb jetzt auf der Ausarbeitung dieses Projektes liegen. Kapazitäten, die als Ergebnis des Evaluierungsberichts nun möglicherweise auf Seiten des Asfinag frei werden, können nun für eine möglichst umwelt- und klimaschonende Umsetzung der S18 eingesetzt werden.
Quelle: Land Vorarlberg