Kärnten: SILC - 14 Ideen machen Kärnten zum „Social Innovation Leader“

vonRedaktion International
SEPTEMBER 21, 2021

Foto: Büro LR.in Schaar

LR.in Schaar: Bei Ideenwettbewerb im Rahmen von „Social Innovation Lab Carinthia“ gab es 25 Einreichungen – 14 davon werden in Trainingsprogramm aufgenommen – Gesellschaftsrelevante Innovationen in Kärnten sollen realisiert werden

Klagenfurt (LPD). Nach dem erfolgreichen Abschluss des Interreg-Projekts SIAA („Social Impact for the Alps-Adriatic Region“) haben das Land Kärnten mit Gesellschaftsreferentin Landesrätin Sara Schaar und die Universität Klagenfurt (Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung) ihre Zusammenarbeit verlängert und das Anschlussprojekt „Social Innovation Lab Carinthia“ (SILC) ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Realisierung von gesellschaftsrelevanten Innovationen in Kärnten zu fördern und konkrete Empfehlungen für wichtige Stakeholder aus Gesellschaft, Politik, öffentlicher Hand und Wirtschaft abzuleiten.

„Konkret haben wir einen Ideenwettbewerb mit dem Motto ,Make good things happen‘ ins Leben gerufen und Konzepte zur Lösung gesellschaftlicher oder ökologischer Herausforderungen in Kärnten gesucht. Die 14 besten Projektideen wurden nun von einer Jury ausgewählt und die Projekteinreicherinnen und -einreicher werden bei der Detailausarbeitung ihrer Idee bis hin zum Geschäftsmodell unterstützt“, so Schaar. Für sie gibt es ein Social-Innovation-Trainingsprogramm, in dem betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt werden, und ein begleitendes Projekt-Coaching.

„Das SILC-Projekt läuft noch bis April 2022. Um möglichst alle Interessierten einzubinden, wird es auch eine offene Denkwerkstatt geben“, berichtet Schaar, die „Kärnten als „Social Innovation Leader“ und somit als Drehscheibe für gesellschaftsrelevante Innovationen im Alpen-Adria-Raum positionieren will.

„Die Jury stand vor der schwierigen Aufgabe, jene Projekte auszuwählen, die in den nächsten Monaten von der Universität Klagenfurt, Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung (IUG), intensiv begleitet werden. Dabei werden die Projekte nicht nur inhaltlich weiterentwickelt, sondern auch die Projekteinreicherinnen und -einreicher gecoacht. Die intensive Betreuungsphase schließt mit einer Prämierung der besten Projekte. Diese dürfen in weiterer Folge zusätzliche Betreuungs- und Beratungsleistungen des Maker Space und des Gründungszentrums build! in Anspruch nehmen“, erklärt IUG-Leiter Erich Schwarz die weitere Vorgangsweise.

Gesucht wurden Ideen in einem oder mehreren dieser Themenfelder: demografischer Wandel, Daseinsvorsorge und Lebensqualität, Nachhaltigkeit als Beitrag zum Klimawandel, alternative Formen der Zusammenarbeit. 25 Ideen wurden eingereicht, folgende 14 werden in das Trainingsprogramm aufgenommen: Urlaub AAA (Alpen Adria ALL individuell & inklusiv) – AAAii, Triple A zum Quadrat; Im Heimatmuseum Nachhaltigkeit vermitteln; Innovation am Bahnhof – Die Weichen stellen für innovative sozialökologische Zusammenarbeit; Entwicklung und Herstellung von innovativen Baustoffen auf Basis von recycelten Abfallprodukten / ungenutzten Ressourcen; Palliative Haltung fördert Gesundheit; Refresh Couture Lab; Genossenschaftlicher Mitmach-Supermarkt; Sport- und Motorikzentrum für Inklusion; Let’s talk about sex and relationship; Verpackungsmaterialkreislauf für Speisen; Friedvolle Elternschaft – Be peaceful – Sei Botschafter*in eines friedvollen Miteinanders von Anfang an; Anlaufstelle für schwarze Menschen in Kärnten; Digitale Angebote in sozial-pädagogischen Familienbetreuungen; Familien- und Begegnungszentrum Finkenhof

Die Jury bildeten Landesrätin Sara Schaar (sie wurde bei der Jury-Sitzung von dem Landtagsabgeordneten Stefan Sandrieser vertreten), Karl Lenzhofer (Arbeitsmarktservice Kärnten), Christina Staubmann (Caritas Kärnten), Christian Salmhofer (Klimabündnis Kärnten) sowie vom Land Kärnten Markus Bliem, Bernhard Novak, Barbara Berger-Malle, Claudia Unterrieder und Johannes Rampler.

Quelle: Land Kärnten

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