vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 07, 2022
Kampagne des Frauennotrufs klärt über K.O.-Tropfen auf
(HP) Es passiert in der Regel dort, wo gefeiert wird: Auf Partys, in Bars oder in Clubs. Die Täter, meist Männer, mischen ihren Opfern unbemerkt Betäubungsmittel ins Getränk. So machen sie diese wehrlos und manipulierbar. Die aktuelle Kampagne „Feiern ohne umfallen“ des Frauennotrufs Salzburg klärt über die Gefahren von K.O.-Tropfen auf.
Die Kampagne „Feiern ohne umfallen" informiert Feiernde über einfache Regeln zum Vorbeugen und für den Ernstfall.
Auffallend gestaltete Bierdeckel und Flyer werden in den kommenden Tagen an rund 200 Nachtgastronomiebetriebe sowie 50 Jugendzentren im gesamten Bundesland zugeschickt.
Klambauer: „Aufklärung im Fokus.“
„Diese Kampagne schafft Aufmerksamkeit und klärt über mögliche, schwerwiegende Folgen auf. Laut unseres landesweiten Jugendreports wurden mehr als 60 Prozent der jungen Frauen beim Feiern in Salzburg bereits belästigt. Wie viele davon Erfahrungen mit K.O.-Tropfen machen ist ungewiss. Mir ist wichtig, dass wir gut aufklären und informieren“, betont Jugend- und Frauenlandesrätin Andrea Klambauer und sie ergänzt: „Daher ist es mir besonders wichtig der Gefahr durch die Verabreichung von K.O.-Tropfen entgegen zu wirken.“
Umfassende Informationen
Die Kampagne informiert Feiernde über einfache Regeln zum Vorbeugen und für den Ernstfall. Wichtig ist jedoch, den eigenen Drink beim Ausgehen nicht länger aus den Augen zu lassen. Denn vor allem in alkoholischen Getränken sind K.O.-Tropfen nicht zu schmecken und nur für sehr kurze Zeit nachweisbar.
Ist Luisa hier?
Neben der Aufklärung über K.O.-Tropfen erhalten die Nachtgastronominnen und –gastronomen sowie Jugendzentren auch Informationen zur Kampagne „Ist Luisa hier?“. Mit dieser Frage können sich Mädchen und Frauen in für sie umnehmen Situationen schnell und diskret an das Barpersonal wenden. Die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen ihnen dann umgehend. Die Kampagne ist im gesamten deutschsprachigen Raum verbreitet und dadurch auch bekannt.
Quelle: Land Salzburg