vonRedaktion Salzburg
JULI 20, 2021
Wetterextreme als direkte Folge spürbar / Klimaneutral und energieautonom bis 2050
(LK) Aktuell laufen in den von Hochwasser betroffenen Gebieten in Salzburg die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Angesichts dieser Ereignisse herrscht für Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn ein großes Thema vor: „Diese Herausforderung duldet keinen Aufschub. Unwetterereignisse wie in den letzten Tagen sind eine Folge des Klimawandels. Das Land Salzburg hat mit dem Masterplan Klima und Energie ein ausgeklügeltes Programm um gegenzusteuern.“
Salzburgs Ziele für den Klimaschutz: Bis 2030 die Trendwende schaffen und 1.546 Kilotonnen weniger CO2 ausstoßen. Die Halbierung der Emissionen und ein Anteil erneuerbarer Energien von mindestens 65 Prozent und ein klimaneutrales und energieautonomes Bundesland bis zum Jahr 2050.
Schellhorn: „Nützen alle Möglichkeiten.“
„Die wesentlichen Bereiche dabei sind der Energiebereich, die Gebäudesanierung, Mobilität und Verkehr sowie die Raumordnung“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und ergänzt: „Die Vorbildwirkung im eigenen Bereich des Landes – von Beschaffung über Dienstreisen bis hin zu Fuhrpark und Gebäuden – spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die Glaubhaftigkeit unserer Anstrengungen.“
Wichtige Investition für die Zukunft
Für den Umstieg auf erneuerbare Energien sind in der mittelfristigen Finanzplanung für die nächsten Jahre jeweils sieben Millionen Euro zusätzlich vorgesehen und damit um 50 Prozent mehr als in der Vergangenheit. Damit wird beispielsweise auch der Umstieg von Öl-Heizungen auf erneuerbare Heizsysteme gefördert, wie es vom Salzburger Landtag einstimmig im Rahmen der Baurechtsreform vergangene Woche beschlossen wurde.
Gemeinsame Anstrengungen
„Im Zusammenspiel mit anderen Fördermöglichkeiten des Bundes, aber auch Investitionsanreizen für Unternehmen und gesetzlichen Rahmenbedingungen wie dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz können wir so unsere Ziele erreichen. Es ist klar, dass wir es nur gemeinsam schaffen“, unterstreicht Schellhorn.
Quelle: Land Salzburg