vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 25, 2021
Abstimmungsgespräche mit Bildungsminister Faßmann und Landesrätin Teschl-Hofmeister (NÖ)
(LK) „Oberstes gemeinsames Ziel ist es, die Schulen im Sommersemester geöffnet zu halten und, sobald möglich, den Präsenzunterricht ausbauen zu können. Entscheidend dafür ist die Teststrategie.“ So fasst Landesrätin Daniela Gutschi die Kernbotschaft ihrer Abstimmungsgespräche bei Bildungsminister Heinz Faßmann und ihrer niederösterreichischen Amtskollegin Christiane Teschl-Hofmeister zusammen. Aber auch die Weiterführung der schulischen Tagesbetreuung und die Situation der Maturanten waren Themen.
Sobald sich die Infektionszahlen verbessern, kann sich Bildungslandesrätin Daniela Gutschi auch einen Ausbau des Präsenzunterrichts vorstellen. „Unser Modell mit regelmäßigen Tests und umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen wird von den Schülern und Eltern breitflächig akzeptiert und funktioniert sehr gut. Inzwischen sorgt es auch international für großes Aufsehen, wie aktuelle Berichte, unter anderem im Wall Street Journal, belegen. Wir müssen die Entwicklung an den Schulen genau beobachten und darauf entsprechend reagieren“, so Gutschi.
Gute Infrastruktur entscheidend
Darüber hinaus besprach Gutschi mit Minister Faßmann auch weitere wichtige Salzburger Themen wie den Neubau der beiden Salzburger Bundesanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP). „Die Notwendigkeit wird auch im Ministerium gesehen. Wir sind hier in enger Abstimmung, um auch weiterhin die bestmögliche Ausbildung für diesen so wichtigen Bereich zu gewährleisten,“ so die Landesrätin.
Sondersituation bei Matura
Eine besondere Situation aufgrund der Corona-Pandemie erleben auch heuer wieder die Maturantinnen und Maturanten: „In dieser Hinsicht bin ich froh, dass auch in diesem Jahr die Jahresnote wieder miteingerechnet werden wird. Darüber hinaus wurde der spätmöglichste Termin festgelegt und die Stoffgebiete eingegrenzt. Noch nicht endgültig geklärt ist, ob die mündliche Matura wie im Vorjahr wieder optional sein wird. Das müssen wir gemeinsam mit dem Bundesminister noch klären“, so Gutschi.
Erfolgsmodell Tagesbetreuung
Ein Thema, in das sich Landesrätin Gutschi intensiv einbringen wird, ist die Sicherstellung der schulischen Tagesbetreuung, da die Finanzierung durch das Bildungsinvestitionsgesetz nur bis zum Ende des nächsten Schuljahres gesichert ist. „Ich werde gemeinsam mit den Gemeinden dafür kämpfen, dass wir eine tragfähige und auch langfristige Lösung finden, denn die schulische Tagesbetreuung ist ein Erfolgsmodell für inzwischen 6.500 Kinder in unserem Land, die zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter ausgebaut werden muss", so Gutschi.
Quelle: Land Salzburg