vonRedaktion Salzburg
APRIL 24, 2024
1,66 Millionen Passagiere für 2024 erwartet / Neue Verbindungen und Airlines / Motor für Jobs, Wirtschaft und Tourismus
(LK) Am stärksten Tag der heurigen Wintersaison, dem 17. Februar, verzeichnete der Salzburg Airport 98 Landungen und 97 Starts. Von Jänner bis März 2024 wurden bereits 750.000 Passagiere abgefertigt. Der Flughafen ist also weiter im Aufwind, auch wenn das Vor-Krisen-Niveau erst Ende 2025 wieder erreicht werden soll. Neue Airlines und damit neue Verbindungen stärken sowohl das Unternehmen also auch die heimische Wirtschaft.
1,66 Millionen Passagiere erwartet der Salzburg Airport heuer. Dazu tragen auch einige neu hinzugekommene Destinationen und Fluglinien bei. So fliegt die Ungarische Wizz Air London, Skopje in Nord Mazedonien sowie Bukarest in Rumänien an. Auch die spanische Iberia hat Salzburg in ihren Flugplan aufgenommen. „Das verleiht nicht nur dem Unternehmen Flügel, vor allem der heimische Tourismus profitiert und Wertschöpfung und Jobs für das Bundesland werden dadurch abgesichert. Wir fordern deshalb auch weiterhin die Wiedereinführung des Fluges nach Wien, um die Wertschöpfung hier zu halten“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Schnöll: „Investitionen sichern Wirtschaftsmotor ab.“
Der Salzburg Airport ist ein Wirtschafts- und Jobmotor für das ganze Bundesland. „1.300 Menschen sind am Flughafen beschäftigt, von den Airport-Mitarbeitern über jene bei Zoll, Speditionen, Autoverleih und Flugzeugwartung bis hin zu den Geschäften am Flughafen. Zudem hat Salzburg als Top-Wirtschaftsregion in Europa Verbindungen nach beispielsweise Berlin und Frankfurt. Der Flughafen hat im Vorjahr bereits sechs Millionen Euro in die Infrastruktur investiert. In den kommenden Jahren steht nun der Bau der neuen Terminallandschaft an und damit wiederum umfangreiche Investitionen, die den Standort Salzburg weiter aufwerten“, betont Schnöll.
Ganghofer: „Schönster Flughafen Europas.“
Die Geschäftsführerin Bettina Ganghofer sieht den Salzburg Airport „klar im Aufwind. Diesen Sommer haben wir seit ganz langer Zeit den größten Blumenstrauß an Destinationen anzubieten. Jetzt haben wir auch viel Arbeit vor uns, um die Planungen für die neue Terminallandschaft so weit zu bringen, dass unsere Eigentümer diese große Investition mit uns auch wagen.“ Die Fachkräfte der Zukunft will der Flughafen künftig noch stärker selbst ausbilden. „Schritt für Schritt wollen wir eine Lehrlingscommunity aufbauen, die darüber erzählt, wie gut es ihnen gefällt und dieser Bereich soll künftig auch weiterwachsen. Insgesamt tun wir alles dafür, dass es der schönste Flughafen in Europa bleibt“, so Ganghofer.
Passagierzahlen steigen weiter
Für heuer erwartet der Salzburg Airport 1,66 Millionen Passagiere, im Vorjahr waren es 1,61 Millionen. Damit nähert man sich wieder den Verkehrszahlen der Vorkrisenjahre an. Diese werden allerdings frühestens 2025 erreicht sein. In den gewohnt starken Wintermonaten von Jänner bis März wurden heuer in Salzburg 750.000 Passagiere abgefertigt, der stärkste Tag des Jahres, sowohl bei An- (98) als auch Abflügen (97), war der 17. Februar.
Neue Terminals bis 2030
Aktuell die größte Herausforderung für den Flughafen ist die geplante neue Terminal-Landschaft. Heuer stehen dafür die Vorbereitungsarbeiten auf dem Programm. Die Detailplanung erfolgt kommendes Jahr und 2026 rollen dann die Baumaschinen für das seit langem größte Projekt des Airports an. Mit der Finalisierung rechnet man bis zum Jahr 2030.
CO2-neutrale Zukunft
Der Flughafen hat sich selbst zum Ziel gesetzt bis 2040 die CO2-Nettoneutralität zu erreichen. Projekte wie die kürzlich errichtete Photovoltaikanlage am Parkhaus oder die Umstellung des Fuhrparks werden in diesem Sinne weiter forciert, um das Ziel auch zeitgerecht zu erreichen. „Wir haben hier eine Strategie der kleinen Schritte von der Energiegewinnung bis hin zum Sparen von Energieausgaben, wie beispielsweise bei der Fahrzeugflotte. Es gibt nichts, was wir nicht anfassen um unseren Weg zur CO2-Neutralität zu verbessern“, betont Bettina Ganghofer.
Quelle: Land Salzburg