vonRedaktion International
MÄRZ 24, 2022
Landesrätin Klambauer lädt Organisationen zur Abstimmung ein
(LK) Täglich kommen etwa sechstausend Vertriebene in Österreich an, einige hundert davon in Salzburg. „Wichtig ist es deshalb alle verfügbaren Kräfte in Salzburg zu vernetzen und so ein optimales Netz an Hilfe zu ermöglichen. Das Integrationssteuerungsteam ermöglicht genau diese Abstimmung. Ziel ist es, den Vertriebenen ein stabiles Umfeld zu ermöglichen und auf dem Weg in ein selbstständiges Leben zu begleiten. Das betrifft die soziale Einbindung sowie den Einstieg ins Arbeitsleben und die Kinderbetreuung“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
26 Fachleute des Landes, des Arbeitsmarktservice, des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) sowie Vertreterinnen und Vertreter aller wichtigen Nichtregierungsorganisationen stimmten sich dazu in einer Online-Konferenz ab. Landesrätin Andrea Klambauer berichtet von den laufenden Maßnahmen: „Das Hilfsangebot über das Freiwilligenzentrum mit der Börse ist gut aufgestellt und wird rege genutzt. Caritas, Diakonie und der Verein Einstieg haben die Freiwilligensuche für Deutschlernen, Sprachtraining und Dolmetschdienste gestartet.“ Erfreulich ist für Klambauer auch das Angebot des Fachbereichs Slawistik der Universität Salzburg für Übersetzungstätigkeiten.
Klambauer: „Sicherheit für die ersten Schritte.“
Einig waren sich alle Organisationen, dass es eine enge Abstimmung benötigt, um die künftigen Erfordernisse gut zu bewältigen. Vor allem die Bereiche Kinderbetreuung und die Eingliederung in den Arbeitsmarkt stellen eine Herausforderung dar. „Die Menschen aus der Ukraine wurden innerhalb weniger Wochen aus ihrem bisherigen Leben gerissen. Ich sehe es als unsere Aufgabe, ihnen Sicherheit zu geben und sie bei ihren ersten Schritten in unserer Gesellschaft gut zu begleiten, damit sie wieder Hoffnung schöpfen können“, so Landesrätin Andrea Klambauer
Austausch für Ukrainnerinnen
Der Verein „Viele“ bietet zweimal wöchentlich ein offenes Treffen für Ukrainnerinnen an in der Stadt Salzburg an. Hier können sich die Frauen austauschen und erhalten Informationen und Hilfe.
Quelle: Land Salzburg