vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 17, 2022
Qualitätsschub für die Fahrgäste / Deutsch-Österreichische Gemeinschaftsbestellung um gesamt vier Milliarden Euro
(LK) Voll auf Schiene ist im wahrsten Sinne des Wortes das vier Milliarden schwere deutsch-österreichische Großprojekt, bei dem Salzburg nach der Ausschreibung heute gemeinsam mit fünf Partnern den Auftrag für insgesamt bis zu 504 moderne Züge an die Stadler AG mit Sitz in der Schweiz erteilt hat. 20 davon gehen ab 2026 nach Salzburg, mit Option auf weitere fünf.
„Modernste Fahrzeuge für einen modernen öffentlichen Verkehr, das ist unser Ziel. Diesem sind wir durch dieses Projekt einen großen Schritt weitergekommen. Durch die gemeinsame Bestellung mit Partnern aus Oberösterreich und Deutschland sparen wir zudem bis zu einer Million Euro pro Fahrzeug“, so Landesrat Stefan Schnöll und er fügt hinzu: „Ein weiterer, wichtiger Qualitätsschub, der das Umsteigen auf die Bahn einfacher und bequemer macht.“
Zuschlag für Stadler Rail AG
Der Fahrzeughersteller Stadler Rail AG mit Sitz in Bussnang (Schweiz) hat den Zuschlag für den Bau von bis zu 504 Tram-Trains erhalten. In den kommenden zehn Jahren wird er für die sechs Partner des deutsch-österreichischen Projektkonsortiums TramTrains produzieren. „Die Zusammenarbeit eines renommierten Herstellers und die Kooperation eines Teams von Experten verschiedenster Betreiber sind ein Garant für beste Qualität. Genau das wollen wir für unsere Fahrgäste“, so Schnöll.
Produktion in Valencia
Produziert werden die Tram-Trains im spanischen Valencia, die ersten Garnituren werden im Juli 2024 an den deutschen Ausschreibungspartner Saarbahn geliefert, ab 2026 folgen die Züge für die Salzburger Lokalbahn. Allen Fahrzeugen gemein ist die Ausstattung mit einer Klimaanlage für Fahrgast- und Fahrerraum sowie flexibel gestaltbare und geräumige Mehrzweckbereiche mit zwei Rollstuhlfahrerplätzen. „Es ist mir sehr wichtig, langfristig höchste Qualität für unsere Fahrgäste zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass uns durch das Projekt Tram-Train ein großer Betrag dazu gelungen ist“, freut sich Schnöll auf die bevorstehende Modernisierung.
Quelle: Land Salzburg