Salzburg: Salzburgs Bezirke setzen Maßnahmen nach Landes-Jugenddialog um

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 06, 2025

Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr

Lungauer Gemeinden verstärken Zusammenarbeit / Beteiligungsworkshop im Pinzgau / Flachgauer Serviceplattform

(HP) Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek hat 2024 in allen Salzburger Bezirken Jugenddialoge initiiert. Sie haben gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen politischen Verantwortungsträgern, Jugendexperten und der jungen Generation ist. Inzwischen wurden in den Gemeinden und Bezirken des Landes erste konkrete Maßnahmen für eine zukunftsorientierte Jugendarbeit auf den Weg gebracht.

Die Jugenddialoge in den Bezirken wurden als Reaktion auf die Ergebnisse des Jugendreports 2023 ins Leben gerufen, um dem darin geäußerten Wunsch nach mehr politischer Teilhabe auf allen Ebenen zu entsprechen.

Svazek: „Weiter im Einsatz für die Jugend.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreterin und Jugendreferentin Marlene Svazek steht fest, „dass sich unsere Salzburger Jugendlichen in ihren Heimatgemeinden mit übergroßer Mehrheit sehr wohl fühlen, aber noch stärker gehört werden wollen. Es freut mich daher sehr, dass zahlreiche Verantwortungsträger in den Gemeinden und Regionen bereits damit begonnen haben, an die Erkenntnisse der Jugenddialoge durch engagierte Weiterarbeit im Sinne junger Menschen anzuknüpfen“, so Svazek.

Lungau: Ausbau der offenen Jugendarbeit

Besonders die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit wurde als Schlüssel zur Weiterentwicklung identifiziert. Markus Schaflechner Geschäftsführer des Regionalverbands Lungau, betont: „Eine starke Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden ist die Basis für eine gute Entwicklung unseres Bezirks und kann hier viel bewirken, um den Jugendlichen attraktive Angebote zu schaffen.“

Pinzgau: Workshop-Tag zur Jugendbeteiligung

Im Pinzgau wird die Jugendbeteiligung aktiv gefördert. Der Regionalverband Oberpinzgau und akzente Salzburg planen einen Workshop-Tag für Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter. Bruck an der Großglocknerstraße ist ein Beispiel, wie nachhaltige Jugendarbeit gelingt. Barbara Huber, Bürgermeisterin von Bruck, betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, die Meinungen und Bedürfnisse der Jugendlichen direkt zu hören. Wir möchten nicht nur für sie, sondern vor allem mit ihnen gemeinsam Projekte entwickeln und umsetzen.“

Flachgau: Serviceplattform Jugendarbeit

Der Flachgau macht vor, wie Jugendarbeit vor Ort gelingen kann. Nach den Jugenddialogen haben zahlreiche Bürgermeister-Termine stattgefunden, und in einigen Gemeinden wird bereits mit der neuen „Serviceunterlage für Jugendarbeit in der Gemeinde“ gearbeitet. Im Herbst 2024 wurde in Kooperation mit akzente Salzburg eine Jugendumfrage in Mattsee durchgeführt, an der knapp 200 Jugendliche teilgenommen haben. Michael Schwarzmayr, Bürgermeister von Mattsee, erklärt: „Die Ergebnisse der Umfrage liefern uns wertvolle Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen vor Ort. Mit der neuen Unterlage haben wir zudem ein Instrument an der Hand, das uns dabei unterstützt, die Jugendarbeit noch besser zu strukturieren und zukunftssicher zu gestalten.“

Quelle: Land Salzburg

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