vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 21, 2024
Papierloser Unterricht in der Praxis / Land unterstützt Software-Ankauf an Schulen
(LK) Tastenklappern statt Blätterrascheln. Mit dem digitalen Schulbuch, Spitzname „SchuBu“, werden immer mehr Kinder an Salzburgs Schulen sattelfest in der Welt des Digitalen. Nachdem es bereits im Vorjahr eine Aktion für die Mittelschulen gab, unterstützt das Land auch heuer den Ankauf der Lernhilfen mit zwei Drittel der Kosten.
Das digitale Schulbuch wurde 2023 allen ersten Mittelschul-Klassen als Pilotversuch zur Verfügung gestellt, heuer können alle Klassen vom Angebot profitieren. 25 davon haben „SchuBu“ in diesem Schuljahr zusätzlich in den Unterricht eingeführt. Die Software wird zu zwei Dritteln vom Land finanziert.
Gutschi: „Grundvoraussetzung für Lernen und Leben.“
Inzwischen ist digitale Grundbildung an den Unterstufen der Gymnasien und den Mittelschulen ein Pflichtfach. „Kinder lernen, digitale Geräte im Unterricht und beim Lernen sinnvoll einzusetzen. Spielerisch erwerben sie Kompetenzen, die heute in der Schule und für das spätere Leben unverzichtbar sind“, ist für Landesrätin Daniela Gutschi klar.
Im praktischen Einsatz
Die Schule am Glanbogen in Salzburg-Lehen für Kinder mit Körper- oder Mehrfachbehinderungen zwischen sechs und 18 Jahren ist das digitale Schulbuch schon seit einem Jahr im Einsatz. Lehrkräfte wie Kinder sind von der digitalen Lernhilfe gleichermaßen angetan. „Wir setzen die SchuBus ergänzend zum Unterricht ein und sind davon begeistert, weil sie für die Schüler sehr spannend und anregend gestaltet sind“, berichtet Klassenlehrerin Jutta Fellinghauer, die in der Mittelschulklasse unterrichtet.
Rechnen, texten, forschen
Die Schulbücher gibt es bereits für Deutsch, Mathematik, Biologie, Geographie, Physik, Chemie und natürlich für digitale Grundbildung, bei der es darum geht, sich in der digitalen Welt kompetent zu bewegen.
Quelle: Land Salzburg