vonRedaktion Salzburg
AUGUST 23, 2021
17,9 Prozent mehr Nächtigungen / Fast die Hälfte der Juli-Gäste kam aus Deutschland
(LK) Gute Nachrichten im Tourismussektor gibt es für das Bundesland Salzburg: Zwischen dem heurigen Mai und Juli sind die Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,9 Prozent gestiegen. Auch, wenn die Zahlen eine deutliche Erholung erkennen lassen, sind sie verglichen mit den Nächtigungen zwischen 2016 und 2020 mit einem Minus von 24,6 Prozent um fast ein Viertel niedriger – Pandemiebedingt.
„Nach vielen schwierigen Monaten blüht unser Tourismus langsam endlich wieder auf. Die aktuellen Zahlen sind ein starkes Signal. Heimische Betriebe leisten hervorragende Arbeit, um die spürbaren Einflussfaktoren der Krise bestmöglich zu bewältigen. Hoffentlich werden sie bald wieder an das hohe Niveau vor Corona anknüpfen können, denn viele familiengeführte Unternehmen haben die Zeit intensiv genutzt, um die Qualität zu verbessern. Auch das wird uns nach vorne bringen “ betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Städtetourismus erholt sich am stärksten
Alle Salzburger Bezirke verzeichnen zwischen Mai und Juli 2021 zum Vergleich des Vorjahreszeitraums ein Plus an Gästeübernachtungen. Am stärksten fällt dies in der Stadt Salzburg mit 27,4 Prozent aus, gefolgt vom Pongau (+21,6 %), dem Flachgau (+18,3 %), dem Pinzgau (+15,3 %), dem Tennengau (+11,9 %) und dem Lungau (+9,5 %).
Starker Pinzgau im Juli
Allein auf den Juli bezogen „schultert“ der Pinzgau mit 44 Prozent und 1.263.599 Nächtigungen den größten Anteil, danach folgen der Pongau mit 30, der Flachgau mit zehn, die Stadt Salzburg mit sieben, der Lungau mit fünf sowie der Tennengau mit vier Prozent.
Deutsche Urlauber in der Mehrheit
Trotz Corona ist Salzburg ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus aller Welt. Im Juli 2021 stellten die bundesdeutschen Nachbarn mit 46 Prozent dennoch den mit Abstand größten Anteil daran. Direkt im Anschluss folgen heimische Urlauber mit 29 Prozent. 22 Prozent kommen aus dem restlichen innereuropäischen Ausland und zumindest drei Prozent aus dem Rest der Welt – Das ist im Vergleich zum Juli 2020 zumindest eine Verdreifachung. „Die endgültige Bilanz ziehen wir wie immer nach der Sommersaison, aber die bisherigen Zahlen machen Mut. Und dann müssen wir uns mit voller Kraft auf die Vorbereitung der Wintersaison konzentrieren“, so Landeshauptmann Haslauer.
Quelle: Land Salzburg