vonRedaktion Salzburg
JUNI 01, 2024
Rund 3.000 Kubikmeter nachwachsender Rohstoff verbaut / Internationales Gütesiegel
(HP) Aus rund 3.000 Kubikmeter Holz wurden in Thalgau in den vergangenen zwei Jahren 80 Wohnungen errichtet. In der Flachgauer Gemeinde ist Salzburgs größtes Wohnbauprojekt aus dem nachwachsenden Rohstoff entstanden. Das Besondere an dem Projekt: Es wurde ausschließlich Holz aus regionaler und nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet. Dafür wurde der Niedernsiller Bauträger SIGES mit dem internationalen Gütesiegel PEFC ausgezeichnet.
Kindergärten, Schulen, Büros oder auch Wohnungen. Der Baustoff Holz punktet mit kurzen Bauzeiten, als CO2 Speicher und einem besonderen Raumklima. Der nachwachsende Rohstoff erfreut sich besonders im „Holzland“ Salzburg einer immer größeren Beliebtheit, so wie bei dem Wohnbauprojekt in Thalgau.
Svazek: „Holzbau als Win-Win-Situation.“
Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek ist das Bauen mit Holz „eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Der nachwachsende Rohstoff der aus heimischen Wäldern gewonnen wird und dadurch mit kurzen Wegstrecken bis zur Baustelle hin überzeugt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz sowie für die heimische Wirtschaft. Und das Raumklima in einem Holzbau ist sowieso etwas ganz Spezielles für die Bewohner. Man nimmt die Umgebung mit allen Sinnen war“, so Svazek. Bei den errichteten Eigentumswohnungen können Bewohner, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen, um Subjektförderung aus der Wohnbauförderung ansuchen.
Schwaiger: „Vorzeigeprojekt in Salzburg.“
80 Wohnungen in Holzbauweise wurden in Thalgau errichtet. „Dieses Vorzeigeprojekt zeigt, was man alles aus dem nachwachsenden Rohstoff machen kann. Salzburg verfügt über mehr als genug Holz und der Bau damit fördert die regionale Wirtschaft – vom Sägewerk bis zum Handwerker. Daher ist es mir auch ein Anliegen, dass die nachhaltige Bewirtschaftung der heimischen Wälder unterstützt wird“, sagt Landesrat Josef Schwaiger.
Regionale Rohstoffe „verbaut“
Für das Projekt in Thalgau ist die Niedernsiller Firma SIGES verantwortlich. „Als einziger Bauträger definieren wir uns rein über diesen Baustoff. Wir machen dabei vieles auch in Eigenregie. So stammen sämtliche Bauteile aus unserem eigenen Sägewerk. Beim Projekt selber arbeiten wir mit lokalen Firmen zusammen. Das Highlight ist aber der Rohstoff. Dieser stammt ausnahmslos aus den Wäldern aus der Region. Dafür wurden wir auch mit dem PEFC Gütesiegel ausgezeichnet“, betont SIGES-Gesellschafterin Christine Meissnitzer.
Weitere Wohnbauprojekte aus Holz geplant
Kurz vor der Fertigstellung stehen beziehungsweise gerade in Bau sind laut SIGES in Saalbach, Piesendorf, Goldegg, Nussdorf, Mittersill, Bergheim und Kaprun insgesamt rund 170 weitere Wohnungen und Wohnhäuser aus Vollholz. Insgesamt wurden in diesen Gemeinden rund 6.900 Kubikmeter nachwachsender Rohstoff verbaut, die Gebäude werden rund 6.200 Tonnen CO2 speichern.
Quelle: Land Salzburg