vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 06, 2021
Bereits jetzt doppelt so viele Förderungen wie im Vorjahr / Länder tauschten sich in Tirol aus
(LK) Renovieren oder neu bauen? Geht es ums Klima, fällt die Antwort eindeutig aus: „Sanierungsmaßnahmen sind kosteneffizient und leisten einen zentralen Beitrag für den Umweltschutz und die Erreichung der Klimaziele“, ist Landesrätin Andrea Klambauer überzeugt.
Im Salzburger Wohnbau sind Umweltbewusstsein, Klimafreundlichkeit und Generationengerechtigkeit verankert. Ziel ist, mit einem Minimum an Flächenverbrauch und Umweltbelastung die Wohnkosten zu senken. Die Anreize der Politik zeigen Wirkung. „So werden sich nach derzeitigem Stand die Förderfälle für Sanierungen im Vergleich zum Vorjahr bis Ende des Jahres verdoppelt haben“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
Fokus auf Bauteilaktivierung
Waren es im Vorjahr 1.211, so sind mit Ende Oktober dieses Jahres bereits 2.100 Förderungen zugesichert. Klambauer verfolgt diesen Weg weiter. „Wir arbeiten derzeit an einer Stärkung der Bauteilaktivierung im Salzburger Wohnbau. Wände, Decken oder Böden werden mit wasserführenden Rohren hinterlegt, um Gebäude energiesparend und umweltschonend zu beheizen und zu kühlen“, erklärt die Landesrätin.
Wettbewerb der besten Maßnahmen
Gemeinsam mit ihren Amtskollegen in den Bundesländern setzt sich Klambauer für eine einheitliche Berechnung der Sanierungsrate ein. „So kann man einzelne Initiativen länderübergreifend vergleichen und die wirkungsvollsten Maßnahmen erkennen. Salzburg nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Nachmachen ist hier ausdrücklich gewünscht, um in ganz Österreich die Wohnbausysteme generationengerechter und klimafreundlicher zu gestalten“, so Klambauer nach der heutigen Konferenz der Landeswohnbaureferenten in Innsbruck (Tirol).
Quelle: Land Salzburg