Graz: Sanierung der Basilika Mariatrost

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 12, 2022

Foto: © Stadt Graz/Fischer

Besichtigungstermin von Bürgermeisterin Kahr zur Halbzeit der Arbeiten

Die zweitgrößte Wallfahrtskirche der Steiermark nach Mariazell erstrahlt nicht nur außen in neuem Glanz, sondern auch innen ist man schon sehr weit mit der Renovierung. Dabei wurde auch die Orgel gesäubert, die eine Besonderheit birgt: "Als einzige in unserem Bundesland besitzt sie ein sogenanntes Fernwerk. Das ist eine eigene kleine Orgel, die sich unter der Kuppel befindet und mit der großen mitgespielt wird", erklärt Franz Küberl stolz.

Bürgermeisterin Kahr zeigte sich tief beeindruckt: "Ich war einst mit meiner Oma hier. Sie hat in der Basilika geheiratet. Aber das ist schon lange her." Zweifelsohne zähle die Wallfahrtskirche zu den bedeutendsten sakralen Bauwerken nicht nur in Graz, sondern in Österreich. Aus diesem Grund sei man seitens der Stadt Graz ebenfalls um deren Erhalt für nachkommende Generationen bemüht, lautete der Tenor der Bürgermeisterin. Ebenso wichtig sei ihr, die Unterstützung bei der optimalen Verkehrsanbindung, sodass jede und jeder Grazer, den Berg mühelos erklimmen kann.

Gemeinsame Entwicklung eines Juwels samt Berg

"Neben den Renovierungsarbeiten, die auch den Platz vor der Basilika sowie die Gebäude in denen sich einst Souvenierläden befanden, gilt die Errichtung eines multifunkitonalen Begegnungszentrums im Nordtrakt als ein Herzstück des Gesamtprojekts", erklärt Franz Pojer, Leiter des Projektentwicklungsteams. Dieses soll als Konferenz- und Tagungszentrum gleichermaßen genutzt werden, wie für Veranstaltungen von exterenen wie kircheninternen OrganisatorInnen. Pfarrer Grünwald betont: "Wir wollen hier kein Halligalli, aber wir möchten den Berg beleben und für alle attraktiv gestalten."

Grünwald, der seit 2017 in der Pfarre für "seine Schäfchen" und seit Projektbeginn eben auch für dieses zuständig ist, sieht die große Herausforderung darin: "Es wollen so viele Menschen mithelfen. Die alle zu koordiniern und zusammenzuhalten, das kann schon intensiv sein. Schön natürlich auch."


Quelle: Stadt Graz

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