vonOTS
MÄRZ 16, 2021
Fitte Kälber von heute sind die gesunden Kühe von morgen, ist man sich bei Berglandmilch Österreichs größter Molkerei einig. Ihre Bauern setzen in der Kälberaufzucht auf echte Milch.
Wels (OTS) - Dass Kälber mit Kuhmilch aufgezogen werden, scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein. Vor allem in den deutlich größer strukturierten Milchviehbeständen unserer Nachbarländer ist jedoch die Aufzucht mit günstigeren sogenannten „Milchaustauschpulvern“ weit verbreitet. Dabei werden Milchreststoffe und günstigeres Pflanzenfett vertrocknet und vermengt. Mit Wasser verdünnt, ist dieses Produkt eine günstigere Alternative zu echter Milch.
Ihrem Selbstverständnis einer nachhaltigen und naturnahen Milchproduktion folgend, haben die relativ kleinstrukturierten Schärdinger, Tirol Milch und Stainzer Bauern schon bisher auf eine Vollmilchfütterung ihrer Kälber gesetzt. Um sich weiter und auch in verbindlicher Art und Weise von den industrialisierten Milchproduktionen zu differenzieren, wurde die Kälberfütterung ausschließlich mit echter Kuhmilch auch durch einen Beschluss des bäuerlichen Vorstandes offiziell in den Lieferbedingungen der Milchbauern festgeschrieben. Die Einhaltung der neuen Lieferordnung wird mit 1. April 2021 auch von externen Kontrollstellen überprüft.
Die Berglandmilch Bäuerinnen und Bauern setzen auf eine natürliche und nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft. Diese Tatsache spiegelt sich in zahlreichen Maßnahmen wider. - Schon vor über 15 Jahren wurde auf 100% gentechnikfreie Fütterung umgestellt. - Sie verzichten auf Futtermittel aus Übersee. - Der Einsatz von palmölhaltigen Futtermitteln ist verboten. - Und bereits im Jahr 2018 wurde der Einsatz des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Glyphosat verboten. Die Schärdinger, Tirol Milch und Stainzer Bäuerinnen und Bauern gelten somit auch international als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Tierwohl. Mit der Garantie des ausschließlichen Einsatzes von echter Milch in der Kälberaufzucht setzt man erneut ein Zeichen für naturnahe und nachhaltige Milchwirtschaft.
Geschäftsführer DI Josef Braunshofer begrüßt diesen Vorstoß: „Milch ist ein natürliches Lebensmittel. Natürlichkeit ist unser Anspruch entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Was in der Urproduktion auf den Höfen unserer Bäuerinnen und Bauern beginnt, setzen wir in gleicher Weise in der Molkerei fort: Weniger Zucker, keine künstlichen Aromen, umweltfreundliche Mehrweg-Glasflaschen, alternative Käseverpackungsmaterialien und vieles mehr."
Über Berglandmilch eGen:
Die Berglandmilch ist das größte österreichische Milchverarbeitungs- und Vertriebsunternehmen mit neun Standorten und steht im alleinigen Eigentum von 10.000 Milchbauern. Bäuerliche Tradition in Verbindung mit ganzheitlichem Qualitätsdenken und dem Mut neue und zukunftsweisende Wege zu gehen, spiegeln sich in vielfältigen und innovativen Produkten wider. www.berglandmilch.at
Quelle: OTS