vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 17, 2022
Kriminalisten der Ermittlungsgruppe Sozialleistungsbetrug (SOLBE) forschten einen 74-Jährigen aus. Der Mann bezog unter Vortäuschung eines ordentlichen Wohnsitzes im Bundesgebiet zu Unrecht eine Pension mit Ausgleichszulage.
Die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) trat an die Kriminalisten bereits im Juni 2022 heran. Die Ermittlungsgruppe "SOLBE" des Grazer Kriminalreferates führte daraufhin umfangreiche Ermittlungen. Dabei eruierten die Beamten, dass der aus der Slowakei stammende Österreicher zwar seit Dezember 2018 in Graz einen Wohnsitz gemeldet hatte, diesen aber tatsächlich nicht benützte.
Fortführende Ermittlungen bestätigten Verdacht des Betruges
Bei den Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht des schweren Betruges. Der Verdächtige zeigte sich bei seiner Einvernahme nicht geständig. Kurz danach teilte er der Pensionsversicherungsanstalt jedoch mit, dass er seinen Hauptwohnsitz in die Slowakei verlegt hatte. Durch die unrechtmäßige Inanspruchnahme der Ausgleichszulage entstand im Zeitraum Jänner 2019 bis August 2022 ein Schaden von mehreren zehntausend Euro. Der Mann, er ist nicht mehr erreichbar, wird der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.
Quelle: LPD Steiermark