vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 04, 2024
Eine 14-jährige österreichische Staatsangehörige hielt sich gemeinsam mit ihrem Vater (57 Jahre) am 03.01.2024 im Schigebiet Rosshütte in Seefeld in Tirol zum Schifahren auf. Sie war eine gute Schifahrerin und ortskundig. Gegen 14:00 Uhr fuhren beide über die blau klassifizierte Piste Nr. 10 ab, wobei der Vater vorausfuhr und deshalb den folgenden Unfall seiner Tochter nicht wahrnahm. Im Bereich Talstation wartete der Vater und bemerkte, dass seine Tochter nicht nachkam. Schließlich fuhr er wieder mit dem Lift zum Ausgangspunkt der Abfahrt, um nach seiner Tochter Ausschau zu halten. Im untersten Bereich der Abfahrt, auf einer Seehöhe von ca. 1310 Meter, fand er seine Tochter schließlich ca. 5 Meter unterhalb der Böschung der Piste neben einem Baum reglos liegen. Der Vater leistete sofort Erste Hilfe und begann sofort auch mit Hilfe von weiteren Schifahrern mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Es wurde ein Notruf abgesetzt. In der Folge trafen Pistenrettung und ein Notarzt und in weiterer Folge die Besatzung des Notarzthubschrauber Christophorus 1 am Unfallort ein und setzten die Wiederbelebungsversuche fort. Die Reanimationsmaßnahmen mussten schließlich erfolglos eingestellt werden, weil das Mädchen verstorben war.
Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Auf Grund der Spurenlage am Unfallort kann angenommen werden, dass das Mädchen aus ungeklärter Ursache von der Piste abgekommen und mit dem Kopf gegen den Baum gestoßen ist. Dabei dürfte sie sich, trotz des Tragens eines Schihelms die tödlichen Verletzungen zugezogen haben.
Es wird ersucht – zweckdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Seefeld unter Tel. 059133 / 7124 erbeten.
Quelle: LPD Tirol