vonLauber Matthias
DEZEMBER 02, 2023
OBERÖSTERREICH. Die Feuerwehren in Oberösterreich wurden seit den Freitagabendstunden zu hunderten Einsätzen alarmiert, weil die großen Schneemengen zu Schneelastschäden an den Bäumen geführt haben. Mit Ausnahme der südlich gelegeneren Bezirke verteilten sich die Einsätze nahezu über ganz Oberösterreich, wobei aber vor allem auch der Bezirk Braunau am Inn ein Hotspot war. Der schwere Schnee ließ Äste und Bäume einknicken, die Einsatzkräfte mussten nach und nach Bäume entfernen. Einige Straßen mussten aufgrund der vorherrschenden Gefahr gesperrt werden. Tausende Haushalte waren zudem zeitweise ohne Strom, weil Bäume in Stromleitungen stürzten. "Vorwiegend sind die Feuerwehren landesweit beim Freimachen von Verkehrswegen wegen umgestürzter Bäume sowie Bäumen auf Stromleitungen und Gebäuden eingesetzt. Auch kleinere Brände galt es abzuarbeiten. Seit Mitternacht standen beziehungsweise stehen noch immer 430 Feuerwehren bei über 790 Einsätzen mit ca. 6.400 Einsatzkräften im Einsatz. Im Bezirk Urfahr-Umgebung kam es bei Aufarbeiten von Schneedruck leider zu einem Unfall, bei dem zwei eingesetzte Feuerwehrkräfte unbestimmten Grades verletzt wurden. Stromausfälle und gesperrte beziehungsweise blockierte Straßen erschweren derzeit das Einsatzgeschehen und fordern die Feuerwehren. Die Bevölkerung wird aufgerufen, auf Grund der schlechten Witterungsverhältnisse nur unbedingt dringende Fahrten durchzuführen", so Hannes Niedermayr vom Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich am Samstagvormittag in einem ersten Überblick. Die Einsatzkräfte standen dann fast den gesamten Tag über im Einsatz, in Summe bei etwa 1.200 Einsätzen.
Quelle: www.laumat.at