vonRedaktion International
JÄNNER 15, 2021
Achtsamkeit bei Spaziergängen in Parkanlagen und Aufenthalt unter Bäumen
Die derzeitigen Schneemassen halten die Tiroler Landeshauptstadt auf Trab. Sobald im Winter reichlich Schnee fällt, kommt auch die Zeit der Warnschilder vor Dachlawinen. Doch nicht nur auf Dächern ist Schnee ein Problem, auch Bäume können der Belastung oft nicht standhalten. Sammelt sich dort der Schnee zentimeterdick, werden Äste dadurch enorm strapaziert. Im schlimmsten Fall drohen sie durch die Schneelast einzubrechen. Bei einem sogenannten Schneebruch handelt es sich um einen Baumschaden, der durch eine hohe Schnee- oder Eislast verursacht wird.
Die hohe Niederschlagsmenge in den vergangenen Tagen hat bereits dazu geführt, dass schon einige Äste und Bäume im Innsbrucker Stadtgebiet unter der großen Schneelast abgebrochen bzw. umgestürzt sind. So konnte unter anderem die Schwarzkiefer zwischen dem Haus der Musik Innsbruck und der Hofkirche der enormen Schneelast nicht mehr Stand halten und ist umgestürzt. Glücklicherweise gab es keine Personen- oder Sachschäden. Im Frühjahr wird eine entsprechende Ersatzpflanzung durch das städtische Amt für Grünanlagen erfolgen.
Warnung vor Schneebrüchen
Eindringlich gewarnt wird bei Spaziergängen in Parkanlagen oder längeren Aufenthalten unter Bäumen: „Ein dick in Weiß gehüllter Baum sieht schön aus, doch er kann auch gefährlich werden. Ich appelliere an die Bürgerinnen und Bürger, sich dieser Gefahr bewusst zu sein und achtsam zu bleiben“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Quelle: Stadt Innsbruck