vonRedaktion Salzburg
AUGUST 18, 2020
LR Teschl-Hofmeister/Heuras: Schulbetrieb so normal, aber auch so sicher wie möglich
In drei Wochen startet in Niederösterreich das Schuljahr 2020/21. „Der Schulbeginn 2020/21 soll so normal, aber auch so sicher wie möglich stattfinden. Die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler sowie unserer Pädagoginnen und Pädagogen muss weiter an erster Stelle stehen“, erklären heute Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras.
„Für den Schulstart im Herbst 2020 braucht es klare Handlungsleitlinien, entsprechende Empfehlungen zur Umsetzung und eine gute Begleitung unserer Pädagoginnen und Pädagogen. Das heute von Bundesminister Faßmann vorgestellte Konzept begrüßen wir in Niederösterreich – es ist für uns gute Grundlage zur weiteren Diskussion“, so Teschl-Hofmeister und Heuras. Auf Initiative der Landesrätin wird kommenden Montag der „Bildungsgipfel“ zum Schulstart in Niederösterreich stattfinden. Teilnehmen werden die Bildungsdirektion NÖ, die Abteilung Schulen und Kindergärten vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, der NÖ Sanitätsstab, die Landesschulärztin für Niederösterreich, die Elternvertreterinnen und -vertreter, die Personalvertretung der Elementarpädagoginnen und -pädagogen und der Lehrkräfte sowie die Schülervertretung. Ziel ist die gemeinsame Ausarbeitung und Festlegung konkreter Handlungsrichtlinien für die Niederösterreichischen Bildungseinrichtungen. Orientieren will man sich dabei jedenfalls an dem Konzept und den Empfehlungen des Bundesministeriums. „Es ist begrüßenswert, dass wir nun eine gute Grundlage für die weitere Diskussion zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen in den Bildungseinrichtungen Niederösterreichs haben. Wir werden den Bildungsgipfel nächste Woche nutzen, um konkrete Handlungsempfehlungen für unsere Pädagoginnen und Pädagogen auszuarbeiten und festzulegen“, so Helmuth Ertl, Personalvertreter der NÖ Landeslehrer.
Die wesentlichen Eckpfeiler für den Schulstart in das Schuljahr 2020/21 sind etwa die entsprechenden verschärften Hygienemaßnahmen, die Definition von Krisenteams, Ansprechpersonen, Kommunikationsmöglichkeiten und einheitliche Lernplattformen. Darüber hinaus wird es klare Vorgaben geben, wie mit einem Verdachtsfall umzugehen ist und welche weiteren Maßnahmen getroffen werden müssen. „Die Bildungs- und Gesundheitsbehörden werden wieder sehr eng zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit gestaltet sich hier sehr gut, alle Beteiligten sind sehr bemüht“, erklären Teschl-Hofmeister und Heuras und weiter: „Mit dem Ampelsystem kommt im Herbst außerdem ein zusätzliches, verlässliches Instrument der Orientierung für Pädagoginnen und Pädagogen, für Schülerinnen und Schüler sowie für die Eltern in unsere Bildungseinrichtungen. Die zu setzenden Maßnahmen werden anhand der vorherrschenden Ampelphasen – Grün, Gelb, Orange und Rot – gesetzt. Klar geregelt ist darin auch der Umgang mit dem Mund-Nasen-Schutz.“
Auch im Bereich der elementarpädagogischen Einrichtungen wird sich das Land Niederösterreich an den Empfehlungen des Bundes orientieren. Ziel ist es auch hier, im Herbst mit „Normalbetrieb“ zu starten. Die jeweils zu setzenden Maßnahmen werden sich in den Kindergärten und Kleinkindbetreuungseinrichtungen, so wie auch in den Schulen, an der regionalen Ampelfarbe orientieren. Unabhängig von der Ampelfarbe soll weiterhin auf die verstärkten Hygienebestimmungen geachtet werden.
„Oberstes Ziel ist es, den Regelbetrieb in unseren Bildungseinrichtungen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Dabei gilt die Gesundheit aller Beteiligten weiterhin als unsere oberste Priorität“, erklären Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras abschließend. „Vieles wird im Detail vor Ort von den Schulstandorten in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und der Bildungsdirektion stattfinden – großflächige Schließungen sollen weitestgehend vermieden werden. Das Schuljahr 2020/21 wird ein besonders herausforderndes Schuljahr werden, aber mit den Erfahrungen aus dem vergangenen Schuljahr und den neuen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung, werden wir dieses Schul- und Kindergartenjahr nicht nur gut bewältigen, sondern den Schülerinnen und Schülern auch heuer ein sehr gutes pädagogisches Angebot und ein sicheres Lernumfeld bieten können.“
Quelle: Land Niederösterreich