vonRedaktion Salzburg
JULI 10, 2023
Wie berichtet, war ein 82-jähriger Schwammerlsucher seit 4. Juli 2023 abgängig. Er konnte nun Tod in einem Waldstück aufgefunden werden.
Dienstagabend erstattete der Neffe des alleine lebenden 82-Jährigen Anzeige bei der Polizei. Dabei gab der Mann an, dass er seinen Onkel im Haus nicht auffinden könne, er jedoch einen Zettel im Haus vorfand. Darauf stand vermerkt, dass der 82-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag beim Schwammerl suchen sei. Erste Erhebungen ergaben, dass Anrainer den Pensionisten bereits am Vortag (Montag, 3. Juli 2023) mit einem Schwammerlkorb gesehen hatten.
Von Schwammerlsucher gefunden
Nach mehreren erfolglosen Suchaktionen, konnte der 82-Jährige Samstagmittag, 8. Juli 2023, von einem anderen Schwammerlsucher in einem Waldstück tot aufgefunden werden. Die Leiche des Mannes wurde von Mitgliedern der Bergrettungsortsstelle Neuberg an der Mürz, einem Beamten der Polizeiinspektion Neuberg sowie einem Beamten der Alpinpolizei Hochsteiermark geborgen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte Fremdverschulden ausgeschlossen werden.
Die ursprüngliche Presseaussendung befindet sich anbei.
Erstmeldung 04.07.2023:
Gegen 20.30 Uhr erstattete der Neffe des alleine lebenden 82-Jährigen vergangenen Dienstag Anzeige bei der Polizei. Dabei gab der Mann an, dass er seinen Onkel im Haus nicht auffinden könne, er jedoch einen Zettel im Haus vorfand. Darauf stand vermerkt, dass der 82-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag beim Schwammerl suchen sei. Erste Erhebungen ergaben, dass Anrainer den Pensionisten bereits am Vortag (Montag, 3. Juli 2023) mit einem Schwammerlkorb gesehen hatten.
Suchaktionen eingeleitet
Zahlreiche Einsatzkräfte starteten in der Folge die Suche nach dem 82-Jährigen. Eine erste Suchaktion musste jedoch in der Nacht auf 5. Juli 2023 vorerst ergebnislos abgebrochen werden. Mit Hilfe weiterer alarmierter Kräfte von Bergrettung (Gebiet Mürztal) und Feuerwehr (Neuberg/Mürz, Altenberg, Kapellen, Krampen, Mürzsteg, Fein/Mürz) wurde eine groß angelegte Suche am gestrigen Mittwoch neuerlich gestartet. Auch zwei Drohnen der Feuerwehr Kindberg, Suchhunde von Polizei und Bergrettung, Polizeistreifen, Alpinpolizei sowie ein Polizeihubschrauber standen dabei im Einsatz. Die Bemühungen der rund 90 Einsatzkräfte verliefen jedoch ohne Erfolg – auch diese Suchtaktion musste vorerst abgebrochen werden.
Vom Pensionisten fehlt bislang jede Spur. Die groß angelegte Suche wird im Fall neuerlicher Erkenntnisse fortgesetzt.
Quelle: LPD Steiermark